1. Mit der Politik Lösungen für den drohenden Strukturbruch suchen

    Schaumburger Bauern demonstrieren in Berlin / Mangelnde wissenschaftliche Grundlagen

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    LANDKREIS (tr). Tausende Bauern haben am Dienstag, den 26. November, in Berlin mit einer Großkundgebung gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung demonstriert. Ihr Protest richtete sich dabei vor allem gegen die aus ihrer Sicht auf mangelnden wissenschaftlichen und praxisfernen Grundlagen basierenden Entscheidungen. Die Initiatoren des Protestes "Land schafft Verbindung" forderten mehr Dialog zwischen Politik und Landwirtschaft. Auf den Weg nach Berlin haben sich auch rund 200 Landwirte aus dem Weserbergland gemacht, darunter eine große Delegation aus Schaumburg, die teilweise sogar mit dem Trecker angereist waren. Nach Angaben der Veranstalter waren am Dienstag insgesamt 40.000 Bauern aus dem gesamten Bundesgebiet zur Kundgebung vor das Brandenburger Tor gekommen. Die Polizei zählte 15.000 Trecker, die den Verkehr im Zentrum der Hauptstadt für einige Stunden komplett zum Erliegen brachten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Achim Pohl, Vorsitzender des Landvolkes Weserbergland im Landkreis Schaumburg, kritisiert: "Ich habe nicht das Gefühl, dass insbesondere bei Bundesumweltministerin Svenja Schulze, aber auch bei Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner der drohende Strukturbruch der Landschaft angekommen ist." Pohl würde sich wünschen, "zukünftig gemeinsam mit der Politik nach Lösungen zu suchen und nicht immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden". Foto: Privat

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