1. Der Jahresgewinn dient neuen Investitionen

    Wasser- und Kanalgebühren werden nicht verändert

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Gute Nachricht für Hausbesitzer und Mieter in der Samtgemeinde Rodenberg. Die Wasser- und Kanalgebühren werden nicht erhöht. Sie werden auch nicht gesenkt, obwohl im Abwasserbereich ein "Jahresgewinn" von 485.000 Euro ausgewiesen ist. Doch die Summe trügt: Es handelt sich um nicht getätigte Investitionen, die nun in 2020 nachgeholt werden sollen. Bei der Vorlage der Jahresabschlüsse 2018 für die Abwasserbeseitigung meldete sich Udo Meyer (WGSR) zu Wort. Zwar stimme er zu, 60.000 Euro an die Samtgemeindekasse als Verzinsung des Eigenkapitals auszuweisen. Die verbleibenden 425.000 Euro sollten jedoch der Tilgung von Darlehen dienen. Dem widersprach Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla mit dem Hinweis auf die unterbliebenen Bau -und Sanierungsmaßnahmen. Auch Uwe Heilmann (SPD) lehnte Meyers Vorschlag ab. Es sei geradezu "Unfug", wegen der gewünschten Tilgung einen Investitionsstau in Kauf zu nehmen. Dies habe auch etwas mit Umweltschutz zu tun. Bei vier Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde mit großer Mehrheit entschieden, die umstrittene Summe in den neuen Wirtschaftsplan vorzutragen. Der Reingewinn bei der Wasserversorgung beläuft sich auf 7500 Euro. Dieser Betrag fließt nach einstimmigem Beschluss ebenfalls in die neue Rechnung. Foto: al

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