1. Auf Ex-Telekomareal sollen moderne Reihenhäuser entstehen

    Bezahlbarer Wohnraum: Planer stellen verändertes Bebauungskonzept vor / Öffentliche Auslegung

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    BAD NENNDORF (jl). An dem Vorhaben auf dem ehemaligen Telekomgelände ein modernes Wohnquartier zu errichten hält der Investor mit nur geringfügigen Abweichungen gegenüber den Ursprungsplänen fest. Eine Empfehlung hatte der entsprechende Fachausschuss indes noch nicht auszusprechen. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit fand bereits im vergangenen Jahr statt. Wie Bauleitplaner Dirk Ausmeier erläuterte, wurde im neuen Bebauungskonzept lediglich im nördlichen Teil die Gebäudestellung verändert. Sowohl die Geschosse als auch die Maße sind unverändert geblieben. Gebaut werden sollen 23 Reihenhäuser mit gering geneigten Pultdächern - und zwar von der Wiesbadener Firma Traumhaus, die sich auf den Bau von Reihen- und Doppelhäusern spezialisiert hat. Nach wie vor beträgt die Firsthöhe der Gebäude etwas mehr als neun Meter, die Traufhöhe gute acht Meter. Damit liege man einen halben Meter höher über der umliegenden Bebauung. Jedes Haus verfügt über eine Dachterrasse, die sich auf der Gartenseite befindet. Und einen Gestaltungsvorschlag für die Reihenhäuser hatten die Planer auch gleich im Gepäck: cremeweiß mit grauen Akzenten. Ein Blockheizkraftwerk sichert eine energieeffiziente Versorgung. Die Ausrichtung der Dächer wurde optimiert, sodass sie sich für Solarpaneele eignen würden, um ökologischen Aspekten verstärkt Rechnung zu tragen. Pro Wohneinheit sind 1,5 Stellplätze und zusätzlich öffentliche Parkplätze geplant. Bebaut würden insgesamt 4800 Quadratmeter zwischen Rudolf-Albrecht-Straße und Podbielskistraße. Nahezu die Hälfte der bis dato versiegelten Fläche würde aber aufgebrochen, neue Grünflächen entstünden. Das noch genutzte Telekom-Gebäude bleibt unangetastet. Sorgen wegen der im Boden liegenden Kabelstränge wiegelten die Planer ab, hier seien keine Probleme zu erwarten. Ziel sei bezahlbarer Wohnraum für kleine Familien der bürgerlichen Mitte zu schaffen, wie Projektentwickler Michael Marienfeld herausstellte. Heruntergerechnet sollen die Preise bei sieben Euro pro Quadratmeter liegen. Beschlossen werden soll die öffentliche Auslegung in der nächsten Sitzung des Gremiums am 28. November. Foto: jl/Archiv

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