STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Betriebsarzt Burkhard Milde schilderte zu Beginn der Veranstaltung in einem kurzen Vortrag die Eigenschaften und die Gefahren, die von Asbest ausgehen. Milde warnte vor einer Emotionalisierung und Dramatisierung der Situation, die stets drohe, wenn es um das Thema Asbest gehe. Wenn die Maßnahmen zur Dekontamination ausgeführt seien, sei eine Gefährdung durch die Fasern weitgehend auszuschließen. Wichtig sei, dass die Einsatzkräfte in die Zentrale Expositionsdatenbank aufgenommen würden. Die Gefahr die von Asbest ausgehe seien die Langzeitfolgen. Bei nun durchgeführten Untersuchungen könne keine Gefährdung festgestellt werden. Allerdings müsse eine Nachsorge durch Betriebsärzte müsse sichergestellt werden. Ein Restrisiko bleibe für Einsatzkräfte wie in der Feuerwehr stets. Es gelte möglichst gut vorbereitet in die Einsätze zu gehen, um Gefahren weitgehend zu vermeiden. Wer sich dem Restrisiko mental nicht gewachsen sehe, müsse sich überlegen, ob er in der Feuerwehr richtig aufgehoben sei. Heiko Tadge, Mitglied des Stadtrates und Vorsitzender des Feuerschutzausschusses des Landkreises, wollte das so nicht stehen lassen. Ob berechtigt oder unberechtigt, es gelte die Sorgen der Feuerwehrleute wahrzunehmen, die sich der wichtigen Aufgabe des Brandschutzes widmen würden.
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"Sorgen der Feuerwehrleute ernstnehmen"
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