1. Morgen haben Marktschreier, Traktorfahrer und Gastronome Wiedensahl fest im Griff

    Am Donnerstag, dem 14. November, wieder traditioneller Martinimarkt / 300 Beschicker auf einem Kilometer

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    WIEDENSAHL/LANDKREIS (bb). Große Einkaufsmeile mit riesiger Auswahl, Treffpunkt zum Zusammenkommen mit Freunden und Bekannten und gleichzeitig eine Party-Meile, alle drei Funktionen wird am morgigen Donnerstag die Hauptstraße des Fleckens Wiedensahl erfüllen. Denn am 14. November ist es wieder Zeit für den traditionellen Martinimarkt, der Jahr für Jahr Tausende von Besuchern in den kleinen Ort führt. Die Rufe der Händler, die ihre Waren anpreisen, der Duft von Glühwein und deftigen Spezialitäten werden ab dem frühen Donnerstagvormittag die Atmosphäre auf der Hauptstraße Wiedensahls prägen. Marktmeister Arend Oetker und sein Team weisen rund 300 Beschickern ihre Plätze auf beiden Seiten einer rund 1.000 Meter langen Strecke zu. Vom Knopf bis zum Traktor, vom Aal bis zur Zange, die Besucher werden hier eine gewaltige Auswahl verschiedener Produkte finden. Autopolitur, Gemüsereibe oder beschichtete Pfanne, vieles preisen die Händler in Vorführungen an. Marktschreier stellen ihre Pakete aus Obst oder Wurstwaren zusammen und bringen diese mit allerlei launischen Sprüchen an den Mann und die Frau. Die Gastwirtschaften des Ortes locken schon zum Marktfrühstück, hinzu kommen zahlreiche Verköstigungs-Stände und -Zelte. Bratwurst im Brötchen oder fernöstliche Leckereien, deftige Grünkohlschlemmerei oder Pilspfanne, ein Stück Kuchen oder Zuckerwatte, gebrannte Mandeln oder Paradiesäpfel, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Für viele ist der Besuch auch deshalb so reizvoll, weil sich in Wiedensahl die Gelegenheit ergibt, Freunde und Bekannte zu treffen. Beim Bummel über den Markttrubel bietet es sich an, Stopp zu machen und bei einem Kaffee, heißen Glühwein oder auch frischgezapften Bier ins Gespräch zu kommen. Zur Nachmittags- und Abendzeit greift auf der Veranstaltung zunehmend Feten-Stimmung um sich. In den Gaststätten und Zelten wird oft bis spät in die Nacht gefeiert. Der größte Eintagesmarkt Norddeutschlands beginnt am 14. November in den Morgenstunden und wird wieder Tausende von Gästen in den Flecken führen. Gegen 10 Uhr sind die Besucher zumeist schon in Scharen auf der Marktmeile unterwegs. Foto: archiv bb

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