Einkaufsbummel in zauberhafter Atmosphäre

STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Der Stadtmarketingverein Stadthagen (SMS) hat mit seiner Späteinkaufsveranstaltung "Stadthagen zeigt Dir die Sterne" ein abwechslungsreiches Programm geboten. Illumination, Begegnungen mit fantastischen Gestalten und Feuerakrobatik erfreuten die Gäste, die in der Innenstadt unterwegs waren. "Mama, das sind aber Holzbeine", rief einer der kleinen Besucher, als die Stelzenläufer vorbeiwandelten. Der Junge hatte sich die fantasievoll kostümierten Straßenkünstler offenbar ganz genau angesehen und die aus Kleid und Hose herausragenden Stelzenenden entdeckt. Das Trio von "Stelzen-Art" hatte seinen Spaß an solchen Begegnungen. "Ist es eigentlich schwierig, auf so kurzen Beinen zu laufen?", fragte eines der prachtvoll ausgeschmückten Fabelwesen aus luftiger Höhe zurück. Hier ein kurzes Gespräch, dort ein Stopp für Fotos mit einem der Innenstadtgäste, wo die Straßenkünstler auftauchten, sorgten sie für Lächeln und Staunen. Ebenso erfreute Feuerartist Jonas Rother die Zuschauer mit seinen Shows. Vor dem historischen Rathaus wirbelte er brennende Fackeln und weiteres entflammtes Gerät durch die Abendluft. Zwischen seinen Shows präsentierte eine Tanzgruppe des Post SV Stadthagen ihre Choreographien. "Food Trucks" und heimische Gastronomen boten Leckereien vom ausgefallenen Burger bis zur Bratwurst an. Beim Speisen oder beim Stopp an den vor manchen Geschäften aufgebauten Ständen etwa zum Ausschank von Glühwein konnten die Besucher die Illumination der Hausfassaden mit Sternenmotiven auf sich wirken lassen. Zahlreiche der Einzelhändler lockten beim Späteinkauf mit interessanten Aktionen und Angeboten. Intersport Kreft beispielsweise eröffnete mit "Knack den Code" die Chance auf attraktive Gewinne des Herstellers Adidas. In der Marktpassage erklang Live-Musik. Zwar waren zahlreiche Besucher in der Innenstadt unterwegs, an den sehr großen Andrang des Vorjahres reichte das "Sterne-Shoppen" diesmal allerdings nicht heran. Ein Regenschauer zu Beginn des Abends ließ manchen potentiellen Besucher wohl davon absehen, sich auf den Weg zu machen. Wer in der Fußgängerzone unterwegs war, dürfte sein Kommen jedoch nicht bereut haben. Foto: bb