1. Ein Schaumburger erhält die höchste niedersächsische Sportauszeichnung

    Sportliches Vorbild / Engagement für behinderte Kinder auf Costa Blanca / Parabadminton 2020 erstmals olympisch

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    LANDKREIS (tr). Im Gästehaus der Landesregierung Hannover durch den Sportminister Boris Pistorius die niedersächsische Sportmedaille an drei Spitzensportler übergeben. Der Minister zeichnete den vierfachen Familienvater Thomas Wandschneider für seine langjährigen Erfolge und sein Leben als Spitzensportler aus. Er hob seine besonderen Fähigkeiten in seiner sportlichen Karriere hervor, in der er zahlreiche Europa- und Weltmeistertitel erspielt sowie unzählige nationale und internationale Events gewonnen hat und damit ein großes Vorbild auch für viele Sportler und andere Behinderte geworden ist. Er zeigte durch seine Willenskraft und sein Durchhaltevermögen über fast zwei Jahrzehnte, was man mit Kampfgeist erreichen kann. Im Badminton ist Wandschneider der erfolgreichste deutsche Sportler überhaupt. Eigentlich wollte der Mittfünfziger Thomas Wandschneider seine Kariere beenden, da er alles in diesem Sport bereits mehrfach erreicht hatte. Aber da wurde Badminton paralympisch. Jetzt ist Parabadminton zum ersten Mal 2020 in Tokio dabei. Nun gibt es ein neues Ziel, die erste paralympische Medaillie mit nach Deutschland zu bringen und damit die erste olympische Medailie im Badminton überhaupt. Der Nationalspieler kam zur Verleihung direkt vom letzten Wettkampf in Dänemark, wo er sich wieder wichtige Punkte für die paralympische Qualifikation holte. Auf dem paralympischen Weg benötigt Wandschneider noch weitere Sponsoren, die ihn dabei unterstützen dieses Traumziel zu verwirklichen. Ein direkter Kontakt mit Wandschneider ist unter der E-Mail thomas.wandschneider@outlook.com möglich. Wandschneider, der selbst mit 36 Jahren durch einen unverschuldeten Verkehrsunfall in den Rollstuhl kam, ist nicht nur im sportlichen Bereich ein Kämpfer und Vorbild. In Spanien an der Costa Blanca vermietet er angepasste Ferienhäuser und -apartments, damit auch körperlich eingeschränkte Personen mit ihrer Familie einen erholsamen und entspannten Urlaub genießen können. Er versucht in der wunderschönen Urlaubsgegend Spaniens einen Punkt zu schaffen, in dem man auch als Behinderter keine unnötigen Barrieren zu überwinden hat, zumindest im häuslichen Bereich. Auf die Frage hin warum er das macht, antwortete er, dass er selbst durch langjährige Reiseerfahrung mit seinen Kindern und den Sport bedingt feststellen musste, dass oft sehr viel versprochen wird, was aber im Endeffekt nicht zutraf. Viele haben deswegen schon aufgegeben, sich ein weiteres Urlaubsziel auszusuchen. Es gibt für ihn nichts Schöneres als ein befreites Lachen zu hören, oder die strahlenden Augen zu sehen, wenn sie sich im Pool oder Meer treiben lassen können und davon berichten. Da sämtliche Hilfsmittel für die Häuser selber finanziert werden müssen, sucht Wandschneider auf diesem Weg noch Sponsoren und Unterstützung, die ihm dabei helfen auch Behinderten mit kleinerem Geldbeutel einen Urlaub zu ermöglichen. Bei Interesse kann das Team von HHT (Holiday-Home-Thomas) mit Wandschneider unter der Website https://costablanca-holiday-homes-thomas.com oder E-Mail. Foto: privat

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