STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Vieles drehte sich naturgemäß rund um den Apfel beim Stadthäger Apfelmarkt, den Gartenbauverein, Stadtmarketing Stadthagen (SMS) und Stadt am vergangenen Wochenende ausrichteten. Das Angebot welches die Gäste bei der deutlich angewachsenen Zahl an Verkaufsständen fanden, reichte jedoch mit Lakritze, Gebäck, Holzarbeiten und ähnlichem weit über das eigentlichen Kernthema hinaus. Was die Beteiligten auf die Beine stellen, sei eigentlich schon mehr als ein Apfelmarkt, erklärte denn auch Bürgermeister Oliver Theiß bei der Begrüßung zur Eröffnung. Das breite Angebot an Kunsthandwerk und weiteren Waren, zeige: "Der Markt entwickelt sich". Der Vorsitzende des Gartenbauvereins Jürgen Damke wies auf den Einsatz der vielen Helfer hin, welcher eine Veranstaltung in dieser Größe ermöglicht habe. Der Ehrenvorsitzende Dieter Kellermeier verwies auf Leid vieler Gartenfreunde in diesem Jahr. Nach reicher Ernte in 2018 hätten die Bäume 2019 nur wenige Äpfel getragen. Bei der großen Trockenheit seien viele vorzeitig abgefallen, etliche Früchte seien auch faul. So habe die Presse in diesem Jahr nur für einen Tag bestellt werden müssen, um etwa 2500 bis 3000 Kilo zu Saft zu quetschen. In 2018 seien über zwei Tage zehn bis zwölf Tonnen verarbeitet worden. Mit den Besucherzahlen am Sonnabend zeigte sich das Team um Jürgen Damke zufrieden. Bei Sonnenschein schlenderten zahlreiche Gäste über den Markt. Viele der Aussteller hätten zugesichert, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein, erklärte Damke. Sonntag hatten die Organisatoren den eröffnenden Gottesdienst wegen des Regens in die St. Martini-Kirche verlegt. Wie auch der verkaufsoffene Sonntag wurde der Markt dann durch die feuchte Witterung nicht eben begünstigt.Foto: bb
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"Der Markt entwickelt sich"
Apfelmarkt bietet viel mehr
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