1. Die Zusammenarbeit verbessern

    Gemeinsame Übung von Feuerwehr und Bundeswehr / Positive Bilanz

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    WIEDENSAHL/LOCCUM (mk). Die Ortsfeuerwehr Wiedensahl der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren hat zusammen mit drei Soldaten und deren Geräten der 4. Kompanie des Versorgungsbataillons 141 der Panzerlehrbrigade 9 eine Übung auf den Standortübungsplatz Loccum absolviert. Die Ausgangssituation: Auf dem Standortübungsplatz verunglückte ein Bundeswehrfahrzeug in schwierigem, bewaldeten Gelände auf einem Abhang mit zusätzlicher leichter Seitenlage und geriet in Brand. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen geländegängigen Bundeswehr-Lastkraftwagen mit einer Leermasse von 13 Tonnen und einer maximalen Zuladung von sieben Tonnen. Die Ortsfeuerwehr Wiedensahl wählte einen der Lage angemessene und den beengten Platzverhältnissen angepassten Fahrzeugaufstellung der insgesamt drei Feuerwehrfahrzeuge, löschte den angenommen Brand mit dem im Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser mitgeführten Wasser, verhinderte eine Brandausbreitung auf Büsche, Bäume und Laub, sicherte den Lastkraftwagen gegen Wegrollen und alarmierte weitere (simulierte) Kräfte für eine Bereitstellung der weiteren Löschwasserversorgung als einen eigenen Einsatzabschnitt. Nachdem das Fahrzeug gelöscht worden war, galt es, das Fahrzeug zu bergen. Hierfür setzten die Soldaten mit Unterstützung der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte die Seilwinde des Lastkraftwagens und einen auf dem Lastkraftwagen verladenen Mehrzweckzug nebst Zubehör ein. Die Verwendung dieser Geräte, mit der die Ortsfeuerwehr Wiedensahl nicht ausgerüstet ist, wurde an einen vorhergehenden Übungsdienst geschult, darunter auch die nötigen physikalischen Berechnungen und die daraus resultierende Planung des Aufbaus und Vorgehens. Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr und der Bundeswehr, die einen eigenen Lichtmast-Anhänger, der den Feuerwehrleuten als praktisch und unerwartet leise im Betrieb gefiel, mit eingebautem Dieselaggregat einsetzte, ausgeleuchtet. Abgesehen von der erwähnten praktischen Anwendung der Geräte zur Einsatzplanung, Löschung, und Bergung, ging es bei dieser Übung auch um die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Feuerwehr und gegenseitigen Kennenlernen der Geräte und Fähigkeiten. Neben den drei Soldaten nahmen 16 Feuerwehrfrauen und -Männer der Ortsfeuerwehr Wiedensahl teil. Mit Naschbesprechung und Nachbereitung dauerte der Übungsdienst etwa zweieinhalb Stunden. Die Ortsfeuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren lieh der Ortsfeuerwehr Wiedensahl freundlicherweise einen Mannschaftstransportwagen, der zur Personenbeförderung genutzt worden ist, aus. Foto: privat

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