STADTHAGEN (bb). Mit zehn Mannschaften hat der Integrationscup "Eine Stadt spielt Fußball" ein gegenüber dem Vorjahr deutlich erweitertes Teilnehmerfeld gefunden. Ziel der von der Stadtverwaltung gemeinsam mit Rot-Weiß Stadthagen in der Helmut-Paul-Anlage organisierten Sportveranstaltung war es, über das gemeinsame Erlebnis auf dem Rasen Begegnung und Verständigung zu fördern. Britta Kunze, Integrationsbeauftragte der Stadt, erklärte erfreut, dass dieses Konzept aufgehe. Das Abbauen von Hemmschwellen und das gegenseitige Kennenlernen würden im Vordergrund stehen. Und tatsächlich hätten sich tolle Gespräche entwickelt. Eva Beck von der Stadtjugendpflege, Bürgermeister Oliver Theiß und Kunze hatten das Turnier federführend organisiert. Theiß jagte in Stollenschuhen und kurzen Hosen auch selbst dem Ball hinterher. Weitere Partner hätten sich eingebracht, wie Britta Kunze berichtete, gerade der in der Helmut-Paul-Sportanlage beheimatete Verein Rot-Weiß Stadthagen habe viel zum Gelingen des Turniers beigetragen. Wie immer waren zuerst aus den gemeldeten Mannschaften gemischte Teams gebildet worden, die im Integrationscup gegeneinander antraten. Anschließend startete das Hauptturnier. Durch die "Vorrunde" mit den gemischten Teams lernen sich die Spieler schon einmal kennen, die Verständigung wird gefördert. Dies sorgt auch für ein entspanntes Auftreten, wenn es in den Stamm-Mannschaften gegeneinander geht. Den Sieg trug hier eines der beiden AWO-Teams davon. Im Finale setzte es sich gegen die Auswahl des erstmals auflaufenden Somalischen Vereins durch. Zwei aktive Vereinsspieler pro Team waren erlaubt, der Leistungsunterschied zwischen den Mannschaften soll schließlich nicht zur groß werden. Zur Verpflegung der Spieler und der Zuschauer trugen neben den Helfern von Rot-Weiß auch der Frauentreff und das Männercafé des AWO-Begegnungszentrums Hüttenstraße bei. Afghanische "Bolani" konnten die Hungrigen so beispielsweise kosten. Insgesamt sei die Veranstaltung von einer "sehr angenehmen Atmosphäre" geprägt, freute sich Britta Kunze. Und mit zehn Teams sei die Teilnahme gegenüber dem Vorjahr (vier) deutlich gestiegen. Foto: bb
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Deutlich mehr Mannschaften mischen mit
"Eine Stadt spielt Fußball": Begegnung und gegenseitiges Kennenlernen / Tolle Atmosphäre
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