STADTHAGEN (tr). Am Mittwoch, den 25. September zeigte eine 79-jährige Stadthägerin bei der Polizei an, dass offenbar versucht wurde, sie über die Nutzung einer 0800-Nummer am Telefon zu betrügen. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sie seit mehreren Tagen über eine Telefonbandansage dazu aufgefordert wurde, eine Zahlung zu leisten, um einer Pfändung zu entgehen. Verfasser der Bandansage sei angeblich eine "Vollzugsanstalt Stuttgart". In der Ansage wurde die Angerufene aufgefordert, für weitere Informationen die Taste 1 oder 2 am Telefon zu drücken. Glücklicherweise war die Seniorin dieser Aufforderung nicht nachgekommen, so dass ihr kein Schaden entstanden ist. Nach Recherchen der Polizei würde man durch das Drücken zu einer kostenpflichtigen Mehrwertnummer verbunden. In der dann beginnenden Warteschleife entstehen dann horrende Minutenkosten, die über die Telefonrechnung abgerechnet werden. "Früher gab es dieses kriminologische Phänomen schon einmal mit dem Hinweis der Bandansage, dass man über den Weg Informationen zu einem großen Geldgewinn erhalten würde," warnt Axel Bergmann von der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg. "Das einzig Richtige ist, einfach auflegen," so sein Tipp. Seit 2018 veröffentlicht das Amtsgericht Stuttgart eine Warnmeldung auf ihrer Homepage.
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Betrugsversuch über eine 0800-Nummer
Polizei warnt vor Bandansage
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