STADTHAGEN (bb). Noch bis zum 10. Oktober wird die Ausstellung "60 Jahre Brot für die Welt" in der Hauptstelle der Sparkasse Schaumburg in Stadthagen zu sehen sein. Auf Schautafeln zeigt diese zwölf ausgewählte Plakat-Motive vom Auftakt des bekannten Spendenprojektes des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung 1959 bis ins Jahr 2015. Viele der Bilder, die in der kleinen Ausstellung in der Sparkassen-Kundenhalle zu sehen sind, werden den Betrachtern noch in Erinnerung sein. Sie geben einen Überblick über die verschiedenen Kampagnen, mit denen Brot für die Welt über die Jahrzehnte um Unterstützung für notleidende Menschen in armen Ländern bat. Und damit auch über die sich wandelnde Herangehensweise an Entwicklungshilfe und das Problem der Benachteiligung von Menschen in Regionen außerhalb Europas. Uwe Becker, Referatsleiter von Brot für die Welt in den Landeskirchen Hannover und Schaumburg-lippe, erklärte, dass der Auftakt noch stark durch die Selbsterfahrungen der Not in der Nachkriegszeit geprägt worden sei und die Dankbarkeit für selbsterfahrene Hilfe. Die verwendeten Bilder von Leid und Hunger hätten vor allem an das Mitgefühl appelliert. Später seien Fragen nach Verteilungsgerechtigkeit und solidarischer Zusammenarbeit in den Vordergrund gerückt. Landesbischof Karl-Hinrich Manzke erklärte, dass zunehmend in den Blick geraten sei, welche Folgen die Form des Wirtschaftens in den Industrieländern auf andere Regionen in der Welt habe. Auch wenn es gelungen sei, den prozentualen Anteil der Hunger leidenden Menschen in der Welt zu senken, sei man weit davon entfernt, Hunger und Unterernährung zu beseitigen. Foto: bb
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Beitrag gegen die Armut in der Welt
Ausstellung "60 Jahre Brot für die Welt" in Stadthagen
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