1. Rinteln ist eine Touristenstadt

    Starkes Angebot an Hotels, Gaststätten und Ausflugszielen bietet Abwechslung

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    RINTELN (ste). In Rinteln lebt man da, wo andere Urlaub machen. Tourismus ist ein großer wirtschaftlicher Faktor in der Stadt und das zeigen auch die beeindruckenden Zahlen, die von Matthias Gräbner vom Touristikbüro Westliches Weserbergland zur Verfügung gestellt wurden. Das besondere Pfund, mit dem die Weserstadt wuchern kann, ist der Fluss mitten durch die Stadt, die Weserbergkette auf der einen und die Berglandschaft des Lippischen Berglandes auf der anderen Seite. Dazu kommt die hervorragende Infrastruktur mit dem Badesee "Doktorsee", den Ausflugszielen Klippenturm, Schaumburg, Draisinenstrecke, Besucherbergwerk Kleinenbremen und der Museumseisenbahn. Ein weiterer Grund für viele Besucher der Stadt: Der perfekt gelegene Wohnmobilstellplatz an der Weser mit seiner direkten Anbindung an den Biergarten und die wohl schönste "Beach" weit und breit, dem "Bodega Beach Club". Allein dafür nehmen viele Besucher weite Anfahrtswege in Kauf. Die Zahlen sprechen für Rinteln: 2018 gab es 149.324 Übernachtungen in Rinteln, das ist ein Plus von zwölf Prozent zum Vorjahr. Etwa 40 Prozent davon entfallen auf Campinggäste mit Reisemobil oder Wohnwagen und Zelt. Dazu kommen noch etwa 20.000 Übernachtungen in Betrieben unter zehn Betten. Macht gesamt fast 170.000 Übernachtungen von Urlaubsgästen. Elf Hotels, 20 Ferienwohnungen, fünf Appartements und Privatzimmer, drei Campingplätze, eine Pension und eine Gruppenunterkunft stehen den Gästen zur Verfügung. Viele von ihnen lassen sich die Stadt zeigen durch die Stadtführerinnen und -führer. Etwa 3.000 Gäste nutzten das Angebot, wobei die Monate Mai, Juni und September die stärksten Monate waren. Was sind die besucherträchtigsten Veranstaltungen in der Stadt aus Sicht des TWW? Matthias Gräbner dazu: "Bezogen auf die touristischen Kernthemen Radfahren, Wandern & Kultur arbeiten wir verstärkt auch an einer Profilierung über Events wie Weserrunde & Megamarsch, da liegt jede Menge Potential für die Region, da es ein anderer, regionaler Ansatz ist, im Vergleich zu den "üblichen" Veranstaltungen und eine ganz andere Zielgruppe anspricht!" Soll heißen: Neben den traditionellen Bringern wie Altstadtfest, Messe oder Öko-Markt veranstaltet die Stadt auch Events, die bundesweit Besucher anzieht, auch besonders jüngere Menschen und Menschen mit sportlichen Ambitionen. Doch worauf legt TWW am meisten Wert bei der Außendarstellung von Rinteln? Gräbner: "Tourismus im ländlichen Raum funktioniert nur über den regionalen Ansatz, was der Grundgedanke von TWW ist, dass man gemeinsam "touristische Produkte" entwickelt und den Besuchern darüber Besuchsanreize, Aufenthaltsqualität & Erlebnis bietet!" Und welche Impulse gibt es für den Tourismus im Winter, denn im Sommer scheint es ja zu brummen in der Stadt? Auch hier weiß Matthias Gräbner Bescheid: "Es gibt einige Angebote & Programme, die das ganze Jahr durchlaufen, aber traditionell läuft die Nachfrage außerhalb der klassischen Wintersportdestinationen bzw. Städtezielen auf geringeren Niveau. Weihnachtsmärkte als spezielles Angebot stehen hier auch in einem starken Wettbewerb. Indoor-Angebote gibt es nur punktuell!" Viel Tourismus bringt auch viel Geld in die Stadt und schafft Arbeitsplätze. Wie spiegelt sich das in Zahlen wider? Ein Tagesgast nimmt statistisch jeden Tag etwa 23 Euro in die Hand und lässt dies in der Stadt. Ein Übernachtungsgast sogar 123 Euro. Von den Ausgaben der Touristen profitieren eine Vielzahl von Branchen, insbesondere Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen, Einzelhandel, Handwerker, Landwirtschaft, Transportunternehmen und sonstige Dienstleister, so Gräbner. Und er hat auch eine Zahl von Menschen, die durch Tourismus in Lohn und Brot sind: "Durch die direkten bzw. indirekten Effekte durch die Ausgaben der Touristen werden etwa 900 Vollzeitarbeitsplätze in der Region gesichert!" Foto: ste

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