1. Ausschuss empfiehlt Bau des neuen Feuerwehrhauses

    Befürwortung des Verwaltungsplanes zu Umstrukturierungen im Brandschutz

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    STADTHAGEN (bb). Der Bau eines neuen Feuerwehrhauses für die drei auf einen Zusammenschluss zugehenden Ortswehren Reinsen, Obernwöhren und Krebshagen-Hörkamp-Langenbruch wird kommen. Zumindest empfahl der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung ein entsprechendes Vorgehen einstimmig. Allerdings wird dies einige Zeit in Anspruch nehmen. "Wir wollen unsere Feuerwehr noch besser und zukunftssicherer aufstellen", mit diesen Worten leitete Martin Opfermann, Mitarbeiter des Fachbereichs Bürgerdienste bei der Stadtverwaltung, seinen Abriss über das von der Verwaltung empfohlene Vorgehen zur Feuerwehrbedarfsplanung ein. Mit der Initiative der drei Wehren an der Bergkette zu einer Fusion, werde der Neubau eines Feuerwehrhauses unumgänglich, wie Opfermann festhielt (wie berichtet). Keines der drei bestehenden Gebäude reiche für die Unterbringung der dann zusammengeschlossenen und dann auch entsprechend größeren Wehr aus. Die Feuerwehrteams hätten drei ihnen geeignete Grundstücke für den Neubau vorgeschlagen. Eines davon sei für konkretere Planungen übrig geblieben, weil dessen Besitzer anders als die Eigentümer der beiden anderen Areale Bereitschaft zu einem Verkauf gezeigt habe. Auf Nachfrage betonte Opfermann, dass hier jedoch trotzdem nicht mit einer raschen Umsetzung gerechnet werden könne. Untersuchungen über die Eignung des Grundstückes durch einen Gutachter seien abzuschließen, anschließend müssten Flächennutzungs- und Bebauungsplan angepasst werden. Allein diese Schaffung von Planungsrecht werde circa 18 Monate dauern. Die Ausschussvorsitzende Ulrike Koller und Ute Hartmann-Höhnke (beide SPD), Ortsvorsteherin von Reinsen, betonten, dass es notwendig sei hier möglichst schnell voranzukommen. Iris Freimann, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste der Verwaltung, erklärte, dass für das Bauamt gemäß dem Willen der Politik die Umsetzung des "Aktionsplanes Kita" zurzeit die höchste Priorität habe. Erst in zweiter Priorität komme der Bereich Feuerwehr und damit auch der Neubau es Feuerwehrhauses. Wobei vieles auch parallel bearbeitet werden könne, wie sie im weiteren Verlauf deutlich machte. Jörg Ostermeier (CDU) erklärte, dass es umso wichtiger sei, schnell zuzustimmen und die nötigen Gelder im Haushalt bereitzustellen. Der Ratsherr sprach sich ebenso wie Siegfried Vogt (SPD) dafür aus, den Ortsrat Wendthagen-Ehlen frühzeitig in Gespräche über eine eventuelle Neugliederung der Feuerwehr in Stadthagen (wie berichtet) einzubinden. Schließlich könnten sich Überlegungen zur eventuellen Einstufung der neu entstehenden "Fusionswehr" als Stützpunktwehr möglicherweise auf den Status der Wehr in Wendthagen-Ehlen auswirken. Opfermann erklärte, dass auf Grundlage der Festlegung der Gliederung der Feuerwehr Stadthagen dann die genaue Planung der Ausstattung mit Fahrzeug und Gerät erfolgen könne. Der Ausschuss befürwortete einstimmig die von der Verwaltung vorgeschlagene Vorgehensweise. Foto: bb

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