1. Die "Roten" stecken in einer sportlichen Krise

    Nach Abfuhr gegen Bielefeld geht es Freitag nach Kiel

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    HANNOVER (bb). Es geht Freitag um 18.30 Uhr in Kiel ins Duell zweier enttäuschend in die Serie gestarteter Teams. Gastgeber Kiel hat wie 96 lediglich fünf Punkte auf dem Konto und blieb nach starker Vorsaison hinter den Erwartungen zurück. Dies gilt erst recht für Absteiger 96, das am vergangenen Wochenende mit 0:2 gegen zähe und bissige aber auch nicht spielerische überzeugende Bielefelder unterlag. Beide Seiten kamen in der Partie nicht zu vielen Tormöglichkeiten. 96 bewegte in der Offensive viel zu wenig, ein brauchbarer Torschuss sprang heraus. Einmal mehr gelang es auch dem Mittelfeld kaum, brauchbare Bälle ins letzte Spieldrittel zu bringen. Stürmer Hendrik Weydandt hing in der Luft. Cedrik Teuchert rief sein Potential auf der Außenbahn nicht ab. Waldemar Anton und Edgar Prib gelang es kaum einmal, das Spiel geordnet nach vorn zu tragen. Unsicherheiten in der Abwehr kamen hinzu, abgesehen von Innenverteidiger Marcel Franke offenbarten alle Akteure in der Viererabwehrkette Fehler und Unsicherheiten. Bielefeld genügte so beherztes Zufassen in den Zweikämpfen und zwei entschlossene Strafraumaktionen von Fabian Klos, um einen ungefährdeten 2:0-Sieg sicherzustellen. Der Arminen-Stürmer besorgte das 1:0 selbst und holte den Elfmeter zum 2:0 gegen Felipe heraus. 96 zeigte kein Aufbäumen und auch nicht die richtige Haltung, um sich im Eins-gegen-Eins zu behaupten. So schwimmen dem Team schon in einer frühen Saisonphase die Felle davon. Kiel befindet sich in ähnlich kritischer Lage. Die Gastgeber unterlagen zuletzt mit 0:3 gegen Heidenheim. Kiel reagierte, zog die Reißleine und entließ Trainer André Schubert. Nicht ausgeschlossen, dass der Trainerwechsel neue Impulse gibt. Um diese zu setzen ist bei 96 Mirko Slomka gefragt. Eine feste Elf ist bei 96 nicht eingespielt. Und auch eine kontinuierliche Entwicklung des spät endgültig zusammengestellten Teams ist bisher nicht zu erkennen. Gegen Kiel wird es zunächst darauf ankommen, mit einer verbesserten Mentalität aufzutreten, um im richtungsweisenden Spiel nicht unten festgenagelt zu werden. Foto: bb

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