1. Umkehr!

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    "Kehrt um und glaubt an das Evangelium!" Mit dem Ruf zur Umkehr stellt Jesus sich in eine lange Reihe von Boten Gottes, die die Menschheit vor Irrwegen bewahren wollten. Heute warnen Wissenschaftler vor den Folgen des Klimawandels. Vor wenigen Tagen rief der Weltklimarat der UNO zur sofortigen Verhaltensänderung auf: weniger Fleisch, bewusster einkaufen und verantwortungsvoller reisen. Aber wer ist bereit neue Wege zu gehen? Wie viele wenden sich genervt oder erschrocken ab, weil sie die vielen Negativmeldungen nicht aushalten können? Ein Tagesthemenkommentator war ganz ehrlich: Er habe Probleme, sein Leben zu ändern, weil er nun mal gerne reise, konsumiere und gerne gut esse. Für ihn sei dies alles ein Ausgleich, eine Art Belohnung für den anstrengenden Job und Alltag. Er sei wie ein Junkie regelrecht abhängig von diesen "Drogen". Und so bat er die Politik um Hilfe: "Bitte Fleisch, Konsumgüter und Benzin drastisch verteuern, Inlandsflüge und Kreuzfahrten verbieten." Ohne diese Maßnahmen würde er seinen Lebensstil nicht ändern können." Ich bewundere die Ehrlichkeit dieses Mannes, frage mich aber, ob es reicht, andere für sich handeln zu lassen. Andererseits zeigt die lange Reihe von Umkehrrufern, dass es Menschen schon immer schwer fällt, Sackgassen zu meiden. Es ist heute höchste Zeit zum Handeln, wenn wir auf dieser Erde in Frieden leben wollen. Gottes Zehn Gebote weisen die Richtung. Wir sollen weder Menschen in ärmeren Regionen noch Kindern und Enkeln ihre Lebensgrundlagen durch unseren Konsum stehlen. Wer umkehrt, wird erfahren, dass er zu wahrem Leben, zu sich selbst und zu Gott zurückfindet. Denn Gott will, dass weder wir als abhängige Junkies noch die Welt im Chaos enden. Das ist die gute Nachricht, das Evangelium. Kirchengemeinde Beckedorf

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