VEHLEN/LANDKREIS (bb). Rund 3000 Gäste haben die Gelegenheit genutzt, um sich beim Tag der offenen Tür im Agaplesion Klinikum Schaumburg in Vehlen einen tiefen Einblick in das medizinische Wirken des Krankenhausteams zu verschaffen und noch manchen Programmpunkt mehr zu erleben. So konnten die Besucher in die Operationssäle hineinschauen, eine Vorführung der Werkfeuerwehr erleben und Fachvorträge hören. Konzentration und Fingerspitzengefühl war von den Besuchern gefragt, die spielerisch einen Eindruck von der Schlüsselloch-Chirurgie gewannen. Verdeckt unter einem Tuch war ein Tisch mit Spielfiguren aufgebaut. Nun konnten die Besucher unter Einweisung des Fachpersonals versuchen, mit dem Instrumentarium für solche minimalinvasiven Operationen beispielsweise die Miniatur-Vase von dem kleinen Playmobiltisch zu nehmen und abzustellen. Geleitet vom Blick auf dem Bildschirm, der das Bild übermittelte, das die Minikamera unter dem Tuch aufnahm. Viele Gäste stellten sich dieser kniffligen Aufgabe und probierten die Technik aus, die es den Medizinern erlaubt, Operationen statt wie früher mit großen Schnitten mit nur kleinen Öffnungen auszuführen. Dies war nur eine Station, die die Besuchern in den zwei ihnen offenstehenden Operationssälen fanden. Dazu boten auch das Herzkatheterlabor und die Endoskopie die Gelegenheit zu einem Blick hinter die Kulissen und zum intensiven Austausch mit den Mitarbeitern. Es war ein insgesamt sehr umfangreiches Programm, mit dem das Krankenhausteam die Besucher erwartete. Fachvorträge zu einer ganzen Reihe von Themen wie Arthrose, Plastische Chirurgie oder Gesundheit im Alter wurden angeboten. Ebenso konnten die Gäste zu Führungen durch die verschiedenen Fachabteilungen aufbrechen. 20 Informationsstände von Mitarbeitern aller Berufsgruppen im Krankenhaus gaben tiefere Einblicke in ein großes Feld von Sachverhalten, stets verständlich und anschaulich aufbereitet. Vor dem Gebäude legte die Werkfeuerwehr los und demonstrierte, wie sich ein Unfallopfer aus einem zerbeulten Auto befreien lässt. Anschließend übernahm der DRK-Rettungsdienst, um den "Verletzten" zu behandeln und ihn zur weiteren Versorgung in den Schockraum der Zentralen Notaufnahme im Klinikum zu bringen. Für die kleinen Besucher gab es vielfältige Aktionen. "Dieser besondere Tag war von Anfang bis Ende gelungen, wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sagen danke für den tollen Einsatz", freuten sich Diana Fortmann und Marko Ellerhoff, Geschäftsführer am Agaplesion Klinikum Schaumburg. Foto: bb
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Blick hinter die Kulissen des Klinikums
Rund 3000 Gäste kommen zum Tag der offenen Tür / Fachvorträge und Informationsstände vermitteln Inhalte
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