1. Bedarfsampel soll das Queren sicherer machen

    Bauausschuss bringt Ausbau der Kreuzung Allee/Grover Straße auf den Weg / Unübersichtliche Situation für Radler

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    RODENBERG (jl). Die Radverkehrsführung an der Ecke Allee/Grover Straße und vor allem die Querung der Kreisstraße soll für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden - mit einer Bedarfsampel. Dafür hat sich jetzt der Bauausschuss ausgesprochen. Die aktuelle Situation ist insbesondere für Radler unübersichtlich und dadurch teilweise gefährlich. Das Ingenieurbüro Kruse wurde mit entsprechenden Planungen beauftragt. Das Ergebnis stellte jetzt Norman Levin, Ingenieur des Bauamtes, dem Gremium vor. Demnach ist eine Bedarfsampel, nach Bad Nenndorf blickend, 30 Meter hinter der Einmündung der Grover Straße vorgesehen. Dort befindet sich schon jetzt ein Trampelpfad hinunter zum Radweg Richtung Krater. Dieser wird ausgebaut und befestigt. Für Radler in Richtung Grover Straße entsteht im Kreuzungsbereich ein Radweg, der sie auf die Fahrbahn der Grover Straße leitet. Hier gilt nach wie vor Tempo-30-Zone. Die Zufahrt zum Amselweg wird den Plänen zufolge dicht gemacht - aus Gründen der Verkehrssicherheit - und stattdessen eine kleine Grünfläche angelegt. Als Alternativplanung wurde ein Kreisel geprüft. Die Kosten hierfür: schätzungsweise mehr als eine halbe Million Euro. Nicht nur aus Kostengründen, sondern vor allem wegen der Sicherheit empfehlen sowohl die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln und auch die Verkehrskommission des Landkreises die Ampelanlage. Hier nannte Levin Ausgaben von einem Viertel der Kosten im Vergleich zur Kreisellösung. Einen zeitlichen Rahmen konnte der Bauamtsmitarbeiter auf Nachfrage von Renate Volk (SPD) nicht abstecken, da man auch abhängig vom Landkreis sei. Derzeit liefen erst die Abstimmungsgespräche mit dem Kreis, erst danach gehe es in die Genehmigungs- und dann Ausführungsplanung. Kurz um: In diesem Jahr kommt die Ampel nicht mehr. Daher plädierte auch Parteigenosse Hans-Dieter Brand dafür, das Vorhaben so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen. Die Diskussion gebe es bereits seit 15 Jahren. "Aber es musste bedauerlicherweise erst etwas passieren", erinnerte der SPD-Politiker an den tödlichen Radfahrunfall im vergangenen Jahr. Ohne weitere Wortmeldungen nickte das Gremium die Pläne ab. Foto: jl

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