1. Kneipp-Tretbecken steigert die Attraktivität des Ortes

    Wasserverband Nordschaumburg beteiligt sich mit großer Spende an Kosten

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    SAMTGEMEINDE LINDHORST (bt). Im Storchenschritt durchs frische kalte Wasser stolzieren, den Kreislauf anregen und die Durchblutung fördern - diese Möglichkeit soll es schon bald auch in Lindhorst geben. Der Rat der Samtgemeinde Lindhorst hat bei einer Gegenstimme nahezu einhellig grünes Licht für den Bau einer Kneipp - (Wasser)Tretanlage gegeben. Die Erstellung soll auf dem Gelände des Frei- und Hallenbades "SOLABALI" in Lindhorst erfolgen, das Angebot der Freizeitanlage erweitern und geht auf eine Anregung des Senioren- und Behindertenbeirates der Samtgemeinde zurück. Das dem Rat vorgelegte Finanzierungskonzept sieht vor, dass der Wasserverband Nordschaumburg die Maßnahme mit einer großzügigen Spende fördern würde. Zusätzlich zu den 10.000 Euro, mit denen sich die Samtgemeinde an den Erstellungskosten beteiligt, schießt der Wasserverband 10.000 Euro als Förderung des Projekts zu. Obendrein liefert er das für den Betrieb der Anlage benötigte Wasser kostenfrei und hat dafür einen Zehnjahresvertrag mit jährlicher Verlängerung in Aussicht erstellt. Beides hat die Mandatsträger in hohem Maße erfreut und die Zustimmung sichtlich erleichtert. Darüber hinaus wird sich der Beiratssprecher Manfred Völker in Gesprächen mit den örtlichen Kreditinstituten um weitere Sponsorengelder bemühen, um die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Erstellung in Höhe von 23.000 Euro komplett abzudecken. Möglicherweise gibt es zudem noch eine weitere Fördermöglichkeit auf der Grundlage der sogenannten Sportstättenrichtlinie. Die Diskussion im Rat ließ deutlich werden, dass die Mandatsträger von dem Vorhaben sehr angetan sind. Für die SPD führte Horst Schimmelpfennig aus, dass seine Fraktion die vom Senioren- und Behindertenbeirat vorgebrachte Idee sehr positiv sehe. Allerdings wurde in den Stellungnahmen mehrfach darauf hingewiesen, Vorsorge gegen Vandalismus zu treffen. Nach den Worten von Ulf Dönau (Bündnis 90/Die Grünen) trägt die Einrichtung eines Tretbeckens zur Attraktivität des Ortes sowie des Lindhorster Frei- und Hallenbades bei. Er wünsche sich einen Zugang auch außerhalb der Öffnungszeiten, erklärte er, es gelte aber, die Anlage gegen Vandalismus abzusichern. Der Samtgemeinde obliege beim Betrieb einer solchen Anlage die Verkehrssicherungspflicht, darauf machte Jörg Windheim (CDU) aufmerksam. Das bedeute für ihn, dass ein Zugang außerhalb der Öffnungszeiten des Bades nicht praktikabel sei. Foto: bt

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