LINDHORST (bt). Der Aufgabenbereich des Diakonischen Werkes der Evangelisch - Lutherischen Landeskirche Schaumburg - Lippe ist vielfältig ausgerichtet. Neben anderen Tätigkeitsfeldern ist der Ambulante Hospizdienst "Opal" Teil dieses Aufgabenbereichs. In der "Woche der Diakonie" vom 1. bis 8. September soll unter der Überschrift "Unerhört diese Alltagshelden" den in dem ambulanten Hospizdienst ehrenamtlich tätigen Menschen breiter Raum gegeben sowie ihre Arbeit vorgestellt und gewürdigt werden. "Opal" engagiert sich in der Beratung, Unterstützung und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen und deren Familien. Die Helfer haben es sich mit hohem persönlichem Einsatz zur Aufgabe gemacht, die Betroffenen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten. Begleitet wird nach Aussage von Günter Hartung, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, in der vertrauten häuslichen Umgebung, in Senioreneinrichtungen und im Krankenhaus. Kooperationsvereinbarungen bestehen mit anderen, an der Versorgung Beteiligten wie Ärzten, Pflegediensten, Senioreneinrichtungen, dem Krankenhaus sowie Ambulanten PalliativCare Teams. Die Koordination liegt in den Händen von Karin Schulz. Sie ist ausgebildete Pflegefachkraft mit Zusatzausbildungen im Schmerzmanagement und als PalliativCare - Pflegefachkraft. Sie sucht Betroffene zu einem Erstgespräch auf, um Wünsche und Bedarf zu erfahren. Die Kontaktaufnahme mit ihr ist unter der Telefonnummer 0176 - 15722994 oder unter E-Mail ambulanter-hospizdienst@diakonie-sl.de möglich. 25 ehrenamtlich Tätige sind im ambulanten Hospizdienst "Opal" tätig. Sie schenken den betroffenen Menschen ihre freie Zeit und begleiten diese und ihre Familien offen, persönlich, achtsam und liebevoll bis zum Lebensende. Ziel ist es, eine höchstmögliche Lebensqualität zu gewährleisten. "Opal" arbeitet unabhängig von kultureller und gesellschaftlicher Herkunft sowie von weltanschaulicher und religiöser Zugehörigkeit. Alle ehrenamtlich tätigen Hospizmitarbeitenden haben über die Dauer von etwa einem Jahr einen Qualifizierungskurs absolviert. Danach werden sie fortlaufend weitergebildet und es werden ihnen regelmäßig Supervisionen angeboten. Ab dem 26. Oktober läuft ein neuer Qualifizierungskurs. Wer Interesse an einer Mitarbeit im Hospizdienst hat, kann sich mit Karin Schulz in Verbindung setzen. Die Koordinatorin möchte besonders auch junge Menschen und Männer ansprechen. Beide Gruppen sind bisher unter den Helfern wenig vertreten. Die "Woche der Diakonie" wird am Sonntag, 25. August, um 10 Uhr mit einem Diakoniegottesdienst in der Lindhorster St. Dionysius Kirche eröffnet. Gastprediger wird Pastor Hans - Joachim Lenke sein. Er ist Vorstandssprecher des Diakonischen Werkes Niedersachsen. Nach den Worten des Lindhorster Pastors und Vorsitzenden des Diakonischen Werkes der Landeskirche, Wilfried Vauth, ist die Diakonie "ein wichtiges Standbein unserer kirchlichen Arbeit". Damit auch weiterhin qualifizierte und professionelle Hospizarbeit geleistet werden kann, ist "Opal" auf Spenden angewiesen, sagt Günter Hartung und verweist auf folgendes Spendenkonto: Volksbank Hameln - Stadthagen, IBAN DE98 2546 2160 0876 2600 00, Kennwort: Hospizarbeit. Foto: bt
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Der ambulante Hospizdienst "Opal" ist ein wichtiger Teil der diakonischen Arbeit
"Woche der Diakonie" wird mit Gottesdienst in der St. Dionysius Kirche eröffnet / Unterstützung und Begleitung
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