FEGGENDORF (al). Nichts lässt das Feggendorfer Deister-Schützencorps (DSC) unversucht, um neue Mitglieder zu gewinnen und das Vereinsleben attraktiv zu gestalten. So ergänzten vor Jahren bereits Pfeil und Bogen die klassischen Schusswaffen. Nun gibt es eine neue Disziplin: das Blasrohrschießen. 24 Teilnehmer des diesjährigen Familientages konnten das gerade beschaffte Gerät ausprobieren. Aus Bayern stamme der neue Trendsport, verriet zunächst Vorsitzender Wilfried Mundt. Dort seien Wettbewerbe bereits weit verbreitet. Im hiesigen Kreisschützenverband Deister/Süntel/Calenberg gebe es neben Feggendorf auch der Verein Bad Münder 07, sich ebenfalls ein Blasrohr angeschafft hat. In dem 1,21 Meter langen Blasrohr sieht die vereinsinterne Betreuerin Magdalene Otto besonders den Vorteil, dass es in allen Altersgruppen genutzt werden kann. Erwachsene schicken mit kurzem, heftigem Pusten sechs Pfeile über eine Entfernung von zehn Metern auf den Weg; Kinder und Jugendliche stehen fünf bis sieben Meter vor der vom Bogenschießen bekannten Zielscheibe. Auch der älteste Anwesende, Helmuth Schiefer mit seinen 90 Jahren, probierte das neue Sportgerät aus. Ins Finale jedoch gelangten Helmut Bauer und Holger Riedemann - und kamen zu einem knappen Endergebnis. Bauer gewann mit 57 Punkten bei einem Punkt Vorsprung den Familienpokal. Auch der jüngste Teilnehmer, Paul Otto, ging nicht leer aus. Er errang die Wandertrophäe im Lichtpunktschießen. Foto: al
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Feggendorfer Schützen entdecken das Blasrohr
Neue Sportart entdeckt / Pokalturnier beim Familientag
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