SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Samtgemeinde Rodenberg haben ihre Forderung erneuert, auf möglichst allen Dächern in kommunalem Besitz Photovoltaikanlagen installieren zu lassen. Bisher befinden sich diese nur auf dem Kindergarten Mozartweg, (Bürgeranlage), beim Bauhof (Bürgeranlage) und bei der Kläranlage. Dort seien, wie Grünen-Sprecher Karsten Dohmeyer hervorhob, "gute Erfahrungen" gesammelt worden. Dohmeyer verweist auf die aktuelle Diskussion um mehr Klimaschutz. "Von einer Klimaneutralität sind wir noch sehr weit entfernt", heißt es in seinem Antrag. Dabei könne es mit der Nutzung von Sonnenenergie einen Schritt vorankommen. Deshalb sollte ein Fachplaner alle infrage kommenden Dachflächen untersucht werden. Dies könnten die Grundschulen Lauenau und Apelern, die Sporthallen Hausweidenfeld, Messenkamp, Apelern und Hülsede sowie die Feuerwehrhallen Reinsdorf, Lauenau und Rodenberg sein. Dabei müsse die Samtgemeinde Planung und Umsetzung eines solchen Solarkonzeptes nicht allein leisten. Die Grundlagen dafür würde ein Fachplaner schaffen, der neben der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auch die maximale Einsparung von CO2 ermitteln würde. Sofern die infrage kommenden Dachflächen Dämmstärken unter zwölf Zentimeter aufweisen, sei es sinnvoll diese im Vorwege energetisch den heutigen Bedingungen anzupassen. Die Grünen beantragen deshalb dieses Vorgehen und empfehlen eine Begleitung durch die Klimaschutzagentur des Landkreises. Damit die Maßnahmen auch leistbar seien, schlagen die Grünen vor, eine erste Anlage auf der Schule oder der Sporthalle in Lauenau im Jahr 2020 vorzusehen und in den Folgejahren jeweils ein weiteres Gebäude bis zum Jahr 2028 aufzurüsten. Foto: al
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Jedes Jahr eine weitere Solaranlage montieren
Grüne erneuern ihre Forderung für Gebäude in kommunaler Hand / Schule oder Sporthalle nutzen
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