Vierter Platz für Segelflieger aus Rinteln

RINTELN (ste). Beim Doppelsitzer und in der offenen Klasse starteten am Flugplatz Stendal-Borstel auch drei Teams des Luftsportvereins Rinteln zu der Deutschen Meisterschaft im Segelfliegen. Der Austragungsort liegt im Norden Sachsen-Anhalts auf halber Strecke zwischen Wolfsburg und Berlin in der Altmark und wird 2020 die Weltmeisterschaft ausrichten. Das für den Luftsportverein Rinteln in der Doppelsitzer-Klasse startende Team Uli Gmelin und Co-Pilotin Christine Grote leisteten sich am ersten Wertungstag einen klassischen Fehlstart mit Platz 29 von 37 Teilnehmern. Bereits am zweiten Tag flogen sie einen Tagessieg heraus und belegten immer gute Plätze. Nach sechs Wertungsflügen belegten sie im Gesamtklassement mit zwei weiteren Teams den vierten Platz. Nach dem Bronzeplatz bei der diesjährigen Europameisterschaft in Polen für das fliegende Ehepaar ein super Ergebnis. Die Offene Klasse konnte an sieben Wertungstagen zu Flügen zwischen 201 und 606 Kilometern starten. Die späteren Sieger Felipe Levin (Juniorenweltmeister 2009 und 2011) und Michael Sommer (vierfacher Weltmeister) praktizierten den Teamflug in Vollendung und beherrschten die Konkurrenz. Die Leistungsdichte ist in dieser Klasse recht eng. Die Rintelner Teams Schramme und Beck sind mit Max Kollmar von der FLG Donzdorf im Teamflug unterwegs gewesen. In der Gesamtwertung landeten die Rintelner Teilnehmer Reinhard und Daniel Schramme auf den 13. Platz und Stephan Beck auf Platz 14. Die neuen Deutschen Meister sind Felipe Levin und Michael Sommer. Alle Rintelner Piloten konzentrieren sich jetzt auf die noch fünf ausstehenden Runden in der ersten Segelflug-Bundesliga, die sie seit Runde 14 mit einem Punkt Vorsprung vor der LSG Bayreuth anführen. Foto: privat Foto: privat