1. Trauer um Margarete Stüber

    AWO-Gründerin verstirbt im Alter von 86 Jahren

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    RODENBERG (al). Die Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt (AWO) trauert um ihre Mitbegründerin Margarete Stüber. Die auf vielfältigen Ebenen tätige Rodenbergerin ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Sie wurde am Freitag beigesetzt. Stüber stammte aus einem sozialdemokratischen Elternhaus. Zeitlebens blieb der Vater ihr Vorbild, der sein energisches Eintreten gegen die Nazis mit einem mysteriösen Tod im Hamelner Zuchthaus bezahlte. Auch Margarete Stüber sah ihre politische Heimat in der SPD. Fast 30 Jahre gehörte sie dem Rat der Stadt an und war von 1992 bis 2001 stellvertretende Bürgermeisterin. Im Samtgemeinderat wirkte sie von 1996 bis 2001 mit. Fast mehr noch schlug ihr Herz für die Arbeiterwohlfahrt, deren Ortsgruppe sie 1978 gemeinsam mit Ehemann Werner, Tochter Brigitte von Jaminet, Alice Schneider, Kurt Schneider und Ludwig Wahlmann gegründet hatte und in deren Vorstand sie sofort einrückte. Von 1983 bis 2015 war sie Vorsitzende und setzte sich unter anderem dafür ein, das ehemalige Sportheim als Begegnungsstätte zu nutzen. Hier fanden zahllose Treffen statt. Zudem sorgte die Awo für regelmäßige Seniorenfeiern und war stets auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt präsent. Dem Kreisvorstand gehörte Margarete Stüber mehr als 25 Jahre an. Im Jahr 2015 wurde die Verstorbene mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bereits damals würdigte Landrat Jörg Farr Stübers vielfältiges Wirken für die Bewohner der Deisterstadt. Text/Foto: al

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