1. Der Konzern Stadt Rinteln wird erstmals als "fairer Arbeitgeber" ausgezeichnet

    Erste Kommune, die sich der Prüfung unterzieht / Drittgrößter Arbeitgeber in der Stadt / Neue Möglichkeiten finden

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    RINTELN (ste). "Rinteln ist die erste Kommune, die sich einer derartigen Prüfung unterzieht, davor habe ich Hochachtung", so Sebastian Baake als Geschäftsführer der FairnessRatings Gmbh. Die Prüfung, um die es hier handelt, beleuchtet die Arbeitsbedingungen des Konzernes der Stadt Rinteln mit den verbundenen Unternehmen wie die Stadtwerke, Abwasserbetrieb, die Bäderbetriebe GmbH und die Gemeinnützige Verwaltungs- und Siedlungsgesellschaft mbh. Für Kommunen stellt dies eine größere Herrausforderung dar, da diese im Gegensatz zur freien Wirtschaft gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. "Die Arbeitsbedingungen von außen betrachten und transparent darzustellen, das ist mein Ziel", so Baake, der das "Work Life+" Siegel an Bürgermeister Thomas Priemer und Stadtwerkechef Jürgen Peterson übergab. In dem halbjährigen Prozess wurden 60 Mitarbeiter/innen (417 Insgesamt) bei Rintelns drittgrößtem Arbeitgeber in der Stadtverwaltung - in allen Bereichen mit Baubetriebshof und Kitas - anhand eines Fragenkatalogs befragt. Dazu kamen Kriterien wie Gebäudesituation, Arbeitsentgelte, Arbeitsplatzsicherung, Gesundheitsfürsorge sowie Aus- und Weiterbildung. 85 Prozent mussten mindestens erreicht werden, die Stadt Rinteln schaffte 88,4 Prozent. Zwei Jahre lang darf sich die Stadt nun mit dem Siegel schmücken, dann bedarf es einer erneuten Prüfung. Thomas Priemer und Jürgen Peterson freuten sich, auf einen guten Weg zu sein. Doch Stillstand sei immer auch ein Rückschnitt, und darum ist man seitens der Führungsspitze von Verwaltung und Stadtwerken immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Arbeitsplatzqualität zu optimieren. Kleinere Schritte beginnen hier schon mit dem Gesundheitsmanagement, wo die Mitarbeiter einmal in der Woche freien Eintritt im Schwimmbad erhalten. Und bei den extrem heißen Temperaturen werden Ventilatoren und Unmengen an Wasserflaschen organisiert, um den Mitarbeiter/innen Abkühlung zu verschaffen. Foto: ste

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