Bessere Akustik und viele neue Bilder im Zechenhaus

FEGGENDORF (al). Eine deutlich bessere Akustik und hübsch dekorierte Wände erleben Besucher des Feggendorfer Dorfgemeinschaftshauses bei künftigen Treffen. Dabei hat das eine unmittelbar mit dem anderen etwas zu tun: Denn die vier querformatigen Bilder lokaler Sehenswürdigkeiten kaschieren Filzplatten, die den Schall dämmen sollen. Schon lange hatten Nutzer die Hellhörigkeit des Raumes beklagt. Deshalb wurde im Zuge der vom Flecken Lauenau in Auftrag gegebenen Sanierungsarbeiten eine geeignete Deckenverkleidung angebracht. Doch auch an den Wänden musste etwas passieren: Nur: Graue Flächen waren alles andere als schick. Deshalb schrieb das örtliche Vereinskomitee auf Anregung von Nicole Wehner einen Fotowettbewerb aus. Etliche Einwohner machten sich mit der Kamera auf den Weg. Am Ende lagen 32 zumindest vom Motiv her geeignete Bilder vor. Doch als Hürde sollte sich die gewollte Größe der künftigen Abdrucke erweisen: 2,50 Meter breit müssten sie sein. Und das war für manche der Digitalaufnahmen zu viel. Sie wären nur noch verschwommen pixelig in dieser Größe gewesen. Darauf mussten die rund 90 Teilnehmer eines Kaffeenachmittags achten, die jeweils mit Klebepunkten drei aus ihrer Sicht besonders vollkommene Motive bewerten sollten. Die meisten Voten konnte Leonard Wehner mit einem Bild vom Deister und dem Fernsehturm sammeln, gefolgt von Hartmut Brauer, der mit technischem Geschick das Zechenhaus und dessen Umgebung ablichtete. Als Dritte platzierte sich Martina Oehlmann mit einem herbstlichen Friedhofspanorama. Die Siegermotive wurden auf Leinwand gezogen und an den Filzplatten befestigt. Vorsitzender Horst Koopmann hängte sie mit einigen Helfern auf - und sah das Werk spontan als wirklich gelungen an. Das dürften wohl auch die Besucher des nächsten Kaffeenachmittags bestätigen. Dann soll der neue Wandschmuck offiziell vorgestellt werden. Foto: al