1. Heimspiel als ganz wichtiger Stimmungsfaktor

    Jahn Regensburg als sehr unangenehmer Gegner / Offensive Kreativität erforderlich / Dominanz ist wichtig

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (ro). Den Abstieg ins Unterhaus haben die Fans verdaut, die Auftaktniederlage gegen den Aufstiegsfavoriten VfB Stuttgart mit 1:2 akzeptiert. Sonnabend, 15.30 Uhr - letztmalig zur besten Bundesligazeit zählt nur ein Sieg über Jahn Regensburg. Zum ersten Zweitligaheimspiel hoffen die Roten auf über 30.000 Zuschauer. Keine Utopie - die Sportstadt fiebert einem siegreichen Auftakt entgegen. Alle wissen - nur ein Dreier zählt. Die Stimmungslage ist grundsätzlich positiv. Jetzt muss die Mannschaft um Trainer Mirko Slomka liefern. Der Fan erwartet attraktiven Angriffsfußball. Eine Mannschaft, die die Partie an sich reißt und kontrolliert. Trainer Slomka äußerte dazu vor der Partie: "Wir müssen als Maxime ausrufen, dass wir deutlich effizienter im Angriff werden müssen und natürlich auch die Fehler in der Defensive maximieren sollten. Das ist insgesamt auch ein Reifeprozess, der eine Idee dauern kann." Die Erkenntnissse der Auftaktniederlage in Stuttgart sind analysiert und abgehakt. "Es gab Dinge, die wir diskutieren mussten, es gab aber auch positive Erkenntnisse. Wenn wir viele Dinge aus den ersten 25 Minuten in Stuttgart auf Strecke bringen, können wir uns deutlich verbessern". so Slomka. Ein besonderes Augenmerk lag in der Trainingsarbeit auch auf Standards. Florent Muslija und Marvin Ducksch übten Freistöße. Sie zeigten dabei eine große Präzision und hohe Trefferquote. Als weiterer gute Schütze kommt noch Edgar Prieb als Linksfuß dazu. Nun fehlen nur noch die entsprechenden Szenen in Strafraumnähe, um diese Variante effektiv einsetzen zu können. Slomka setzt zudem klar auf den Heimspielvorteil: "Wir brauchen eine gute Atmosphäre, wir brauchen Stimmung, wir müssen auch mal schlechte Phasen überstehen und wollen natürlich dafür sorgen, dass alle dann mit drei Punkten im Rucksack zum Maschseefest gehen können." Die Aufstellung ist noch ungewiss. Im Sturm erhofft sich Slomka mehr Power. Er wird wohl auf zwei Stürmer setzen: Hendrik Weydandt und Marvin Ducksch. Allerdings dürften Jonathas und Wallace im Kader stehen. Wallace lobte der Coach: "Insbesondere in den letzten zwei Tagen hat er sehr stark trainiert, war sehr präsent auf dem Platz. Es gibt da jetzt für mich auch keinen Grund, nicht daran zu denken, ihn dazuzunehmen." Mit Jonathas hätte Slomka noch einen weiteren Stoßstürmer auf der Bank.Den Gegner hat Slomka beobachtet per Fernsehübertragung beim Auftaktsieg gegen den VfL Bochum: "Nach dem Aufstieg 2017 haben sie sich total stabilisiert gezeigt in der Liga. Das zeigt schon, was der Verein für ein Gesicht hat, was den Verein und auch die Mannschaft prägt. Der Klub zeigt eine Willensstärke und das macht die Mannschaft auch. Sie sind sehr solide in ihrer Arbeit, haben ein klares Konzept." Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an