1. Vergleichsweise wenig Plätze mit Kunstrasen im Landkreis Schaumburg

    Nicht alle Plätze mit kritischem Granulat verfüllt / Jede Anlage einzeln betrachten

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS (bb). Der Kreis betroffener Vereine und anderer Institutionen wäre im Landkreis Schaumburg bei weitem nicht so groß wie andernorts, sollte es zu einem Verbot von Granulat auf Kunstrasenplätzen kommen. Schlicht weil die Zahl entsprechender Spielfelder hier nicht so hoch ist wie beispielsweise in vielen großstädtischen Ballungsgebieten. In Schaumburg verfügt lediglich der VfL Bückeburg über einen großen Kunstrasenfußballplatz. Dieser wird allerdings nicht für den Spielbetrieb genutzt, wie Marco Vankann, Vorsitzender des NFV-Kreisverbandes festhält. Die VfL-Kicker trainieren darauf im Winter, wenn die anderen Felder des Vereins ausfallen. Intensiv sind auf diesem Feld die Teams des Bückeburger Hockeyclubs in Training und Spielbetrieb unterwegs. Aber dieser Platz ist nicht mit Granulat verfüllt, die Vereine müssen sich also nicht um ein eventuelles Verbot sorgen. Hinzu kommen die Minispielfelder im Kreisgebiet, welche mit Förderung des DFB erbaut wurden. 1019 dieser kleinen Kunstrasenplätze sind im Bundesgebiet seit 2006 entstanden. In Schaumburg gibt es davon fünf. Der NFV-Schaumburg war in die Schaffung der Spielfelder beim SC Auetal, beim TuS Fortuna Lauenhagen, in Deckbergen Schaumburg und an der Grundschule Krankenhagen eingebunden, wie Marco Vankann festhielt. Hinzu kommt als fünfte Anlage eine in Bad Nenndorf, die auf Initiative der Volksbank in Schaumburg in Kooperation mit der Stadt und ebenfalls gefördert durch den DfB entstand. Diese ist offensichtlich mit Sand verfüllt, so dass auch hier kein Granulat verschleppt werden kann. Jede Anlage muss also einzeln betrachtet werden. Hagen Rank vom Kreissportbund Schaumburg und Vankann verweisen auf die fortscheitende Technik auch in Bezug auf Diskussionen über Neubau von Kunstrasenplätzen. Füll-Materialien wie Sand oder Kork oder Systeme ohne solche Materialen würden Lösungen ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt versprechen. Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an