Bauarbeiten in der Drift erfordern Feuerwehrumstrukturierung

RINTELN (ste). Ab Montag, 22. Juli, geht es in der Straße "Die Drift" mit den Ausbaumaßnahmen der Straße los. Sechs Wochen lang wird die durch die Stadtwerke ausgeführten Erneuerungen der Gas- und Wasserleitungen dauern. In Teilabschnitten von je einhundert Metern wird in kurzen Teilbereichen die Straße aufgerissen, die Rohre erneuert und dann wieder geschlossen, um für die Anwohner die Zufahrt sowie den Feuerschutz durch die Möglichkeit der Zufahrt der Feuerwehr zu gewährleisten. Für den gesamten Ausbau der Straße ist ein Jahr Bauzeit geplant. Zur Zeit steht der ausführende Bauunternehmer jedoch noch nicht fest. Für die Ortsfeuerwehr ergeben sich durch die nicht mehr vorhandene Möglichkeit, durch die Drift zu fahren, längere Anfahrtszeiten. "Unsere Kameraden nutzen die Straße als kürzeste Verbindung sowohl zum Anfahren des Feuerwehrhauses, als auch zum Abrücken zum Einsatzort", so Ortsbrandmeister Thomas Blaue. Für das Problem der längeren Anfahrtszeiten hat Thomas Blaue gemeinsam mit Florian Petersen als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Todenmann eine Lösung gefunden. Mit dem HLF10 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) steht ein Rintelner Fahrzeug zum Einsatz während der Bauphase der Drift in Todenmann bereit. "Dieses Fahrzeug kann die Wehr durch seine Ausstattung sowohl beim Wohnungsbrand, bei Hilfeleistungen und bei Unfällen einsetzen", so Ordnungsamtleiter Ulrich Kipp. Aber nicht nur das Fahrzeug, dass mit 1.200 Litern Wasser befüllt ist, wechselt den Standort. Die Kameradinnen und Kameraden der Rintelner Wehr, die in der Nordstadt arbeiten und wohnen, starten ab Montag immer aus Todenmann zum Einsatz. Ortsbrandmeister Petersen hat dafür neue Spinde besorgt, damit die Kameraden ihre Einsatzkleidung auch in ihrem vorrübergehenden neuen Feuerwehrhaus lagern können. Bei der Alarmierung der Rintelner Wehr wird, auch um die Tagesverfügbarkeit zu sichern, immer im nördlichen Bereich Todenmann und im südlichen Bereich Möllenbeck mit alarmiert.Foto: ste