1. Die Treckerclubs fahren Großes und Altes auf

    Erstes gemeinsames Treckertreffen: Abwechslungsreiches Programm zieht Besuchermassen an

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    APELERN (jl). Da haben die Besucher nicht schlecht gestaunt. Was die Treckerfreunde Rodenberg und der Apelerner Traktorenclub (ATC) zu ihrem ersten gemeinsamen Treckertreffen auf dem Gut von Münchhausen buchstäblich aufgefahren hatten, konnte sich wahrlich sehen lassen: Ein hochmoderner Mähdrescher mit einer Schnittbreite jenseits der zehn Meter, der neben einem alten Dreschkasten aus den Sechzigerjahren stand, war nur eines der Highlights. Sören Kramer, Vorsitzender der Treckerfreunde, erklärte Interessierten die über eine Riemenscheibe am Trecker angetriebene Maschine der Firma Ködel + Böhm. Die Garben werden oben hineingeworfen, hinten fällt das auf Rüttelplatten aus den Getreidehalmen gesiebte Korn heraus. Eine Vorführung mit Material musste jedoch ausfallen, weil es in der Umgebung noch kein reifes Getreide gab. Dennoch zeigte sich Kramer mit der Veranstaltung mehr als zufrieden. Die zahlreichen Besucher sprächen für sich. Mit Blick auf historische Pflüge, Unimogs und Trecker konnten sich die kleinsten Besucher in einer Hüpfburg, auf der Rollenrutsche oder beim Kinderschminken vergnügen. Oder wie Jette (7) und Bendix (4) im Anhänger eines Oldtimertreckers, die zu Dutzenden ausgestellt waren. "Ein Treckertreffen hat immer einen Reiz für Kinder", sagte Papa Ingmar Volker, "und hier dürfen sie überall herumklettern, das ist schön". Eigens aus Riehe war die Familie angereist. Das Rahmenprogramm hatte schließlich jede Menge zu bieten. Mit dabei auch die Senioren Friedrich Hartmann, Friedrich Wehmhöfer, Friedrich Bredemeier und Kalle Wulf, die sich beim mechanischen Seildrehen über die Schultern schauen ließen. Stricke könne man schließlich immer gebrauchen, waren sie sich einig. Heimischen Honig gab es ebenso zu kaufen wie Kuchen und Bratwurst. Während es sich die Gäste, die vor allem zur Mittagszeit in Scharen auf das Gelände strömten, samt livemusikalischem Ohrenschmaus im Schatten bequem machten, kam Ingo Netzel mächtig ins Schwitzen. In der prallen Sonne bearbeitete er mit vier verschiedenen Kettensägen Holzskulpturen. Binnen wenigen Minuten entstanden so Pilzköpfe und sogar filigrane Eichhörnchen. Foto: jl BUZ RB26JL41 01: Sören Kramer erklärt interessierten Besuchern, wie der alte Dreschkasten aus den Sechzigerjahren funktioniert. BUZ RB26JL41 02: Auch Jette (7) und Bendix (4) gefällt das Treckertreffen, bei dem in den Fahrzeugen und Anhängern Probesitzen erlaubt ist. BUZ RB26JL41 03: Ingo Netzel demonstriert sein Geschick an der Kettensäge und formt Pilze. BUZ RB26JL41 04: ATC-Mitglieder zeigen wie aus 16 Fäden ein Seil gedreht wird. BUZ RB26JL41 05: Oldtimer reihen sich aneinander und ziehen die Blicke auf sich.

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