1. Sonne, Schorle und Selbstgebrautes

    Das Bier- und Weinfest trifft den Geschmack der zahlreichen Gäste / Die Martiniloge übergibt die Schutzhütte

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    RODENBERG (jl). Als Ausrichter des Mühlenfestes hat sich die Museumslandschaft nicht nur über viele Bier- und Weinfreunde freuen können, die bereits zum Anstich durch Bürgermeister Ralf Sassmann zahlreich vertreten waren. Sie bekam auch ein Geschenk. Weil die Martiniloge in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, hat sie dem Verein die Schutzhütte an der Windmühle übergeben, wie Zeremonienmeister Werner Rohrsen erklärte. Sechs Wochen Arbeit, das Gros in Eigenleistung, steckten in der Hütte. Dank sprach er der Firma Weikert und dem Bauhof sowie der Sparkasse Schaumburg für ihre Unterstützung aus. 25 Sitzplätze bietet der aus Lärchenholz gefertigte Unterstand. Hinzukommen zehn weitere Hocker rund um den als Tisch aufgebauten Mühlstein. Vor vier Jahren hatte die Loge der Windmühle bereits die Beleuchtung "geschenkt". Die überdachten Sitzmöglichkeiten mit Blick in die Rodenberger Landschaft ergänzten nun die Aufwertung des historischen Orts, so Rohrsen. Nach dem offiziellen Akt "schützte" die massive Hütte sogleich zahlreiche Gäste, die in den Schatten flüchteten. Eine gut gelaunte Truppe, die sich nach eigenen Angaben gerade erst kennen- und liebengelernt hatte, machte es sich unter einem der Pavillons bequem. "Die Landschaft ist wunderschön", freute sich Wolfgang Stummeier aus Stadthagen. "Mit einem herrlichen Ausblick", ergänzte Elke Richter. "Und man lernt viele nette Leute kennen." Da werde aus einer geplanten halbstündigen Visite schnell ein ganzer Nachmittag. "Die rustikale Atmosphäre lädt einfach zum Verweilen und genussvollen Bierchen ein", zuckte Karin Schatta mit den Achseln. Für beste blasmusikalische Unterhaltung sorgten die mehr als 20 Akteure der Haster Dorfmusik. Bernd Krohme lebte dabei inbrünstig seine Aufgabe, das Ensemble zu leiten - das pure Vergnügen für die Gäste. Andere wiederum schafften es erst gar nicht hoch zur Windmühle, da sie den Schattenplätzen des Gasthauses und der dortigen Bewirtung mit Erbsensuppe und Bratwurst verfielen. Wer das kulinarische Fest erreichte, hatte die Qual der Wahl: frisch gezapfter Gerstensaft, gebraut vom Brauhaus Rodenberg, oder spritzige Weine? Besonders gefragt: Weinschorle und ein Orangen-Ingwer-Likör aufgegossen mit Sekt, wie der Inhaber der Weinhandlung "Tröpfchen & Co" verriet. Zudem hatte die Museumslandschaft ein Kuchenbuffet kredenzt. Foto: jl

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