58.000 Felgenfestler auf einer 50-Kilometer-Strecke

RINTELN (ste). Die offizielle Besucherzahl für das Felgenfest 2019 wird von den Verantwortlichen mit 58.000 angegeben und sie liegt damit nur knapp unter den 62.000 Besuchern des Vorjahres. Die Begeisterung für das autofreie Fest entlang der Weser ist ungebrochen. Ganz genau kann man die Zahl allerdings auch nicht festlegen, denn immerhin bietet das Felgenfest auf 50 Kilometern zwischen Rinteln und Bodenwerder jede Menge Möglichkeiten, sich auf der Strecke autofrei zu vergnügen. Zählpunkt ist immer die Fähre in Großenwieden, wo auch in diesem Jahr wieder Mindener Pioniere mit Amphibienfahrzeugen Radler, Inlineskater, Wanderer, Walker und andere Freizeitsportler übersetzten. Unterstützt wurden die Soldaten von britischen Kameraden und für die Sicherheit standen DLRG-Helfer vom Bezirk Weserbergland bereit. Ohnehin ist Großenwieden einer der Hot-Spots an der Strecke, denn mit Getränkeversorgung und Imbiss, Musik und Relaxmöglichkeiten bot der kleine Ort an der Weser einen idealen Anlaufpunkt für Teilnehmer aus Rinteln und auch Hameln. Zahlreiche Sicherheitskräfte von Polizei und Feuerwehr sorgen an der Strecke dafür, dass sie autofrei blieb. Dabei agierten die Sperrkräfte mit Fingerspitzengefühl und begleiteten beispielsweise in Exten Fahrzeuge auf kurzen Strecken durch die gesperrte Zone. Für die Gesundheit auf der Felgenfeststrecke waren Helfer des DRK eingesetzt. 25 Einsätze mussten sie leisten, zumeist blieb es aber bei kleinen Blessuren. Am Startpunkt in Rinteln (oder Endpunkt aus Sicht der Gäste aus Bodenwerder) lockte ein Bauernmarkt die Besucher mit vielen Informationen und Köstlichkeiten aus der Region.Foto: ste