KREIS SCHAUMBURG (al). Sie sind wandelnde Lexika, vor allem wenn es um Fakten und Hintergründe lokaler Sehenswürdigkeiten geht. Jetzt zogen Schaumburgs Gästeführer Bilanz für das Jahr 2018. Stadt- und Ortsführungen, thematische Exkursionen und Vorträge, Busbegleitungen und Radtouren sowie die vielen Angebote beim "Schaumburger Landsommer" summierten sich auf 400 Termine und 7000 Zuhörer. Doch damit nicht genug: Zertifizierte Gästeführer sind verpflichtet, sich fortzubilden. In regelmäßigen Abständen kommen sie zusammen, um sich neues Wissen anzueignen, das sie entsprechend weitergeben können. Das nutzten sie auch bei ihrer Jahresversammlung, die im Ständehaus der ehemaligen Rodenberger Wasserburg stattfand. Die Vorsitzende der Museumslandschaft Amt Rodenberg, Bettina Schwarz, konnte dazu 16 Teilnehmer begrüßen. Ihnen vermittelte Gästeführer Karl Nelz etwas über die Geschichte der Stadt und des Schlosses. "Ohne Rodenberg gebe es kein Schaumburg", dozierte er, weil aus dem Rodenberger Grafengeschlecht die späteren Schaumburger Herrscher hervorgegangen seien. Anschließend führten er und Expertin Renate Bredemeier die Teilnehmer zu den Ausgrabungen der ehemaligen Befestigungsanlagen und durch das Museum. Besonders die didaktische Präsentation der Exponate wurde als sehr positiv betrachtet. Foto: kn
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Rund 7000 Zuhörer kommen zu den insgesamt 400 Terminen
Schaumburgs Gästeführer sind wichtige Unterstützer im Tourismus
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