1. Marktstraße soll gründlich umgestaltet werden

    Bauausschuss befürwortet Vollausbau / Kopfsteinpflaster verschwindet / Bürger sollen an der Gestaltung teilhaben

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    Hagemeyer enger an Marktplatz anbinden: Bürger erhalten Möglichkeit zu Beteiligung: STADTHAGEN (bb). Die Umgestaltung der Stadthäger Fußgängerzone startet in der Marktstraße und zwar in Form eines Vollausbaus über die gesamte Breite der Fahrbahn. Ein Büro soll mit den Planungen beauftragt werden, die unter Bürgerbeteiligung erfolgen. Dass die Umgestaltung der Fußgängerzone als eines der zentralen Projekte der Stadt in der Marktstraße beginnen soll, hatte der Verwaltungs-Ausschuss des Rates schon beschlossen. Nun fiel im Planungs- und Bauausschuss die Entscheidung für den Vollausbau der Fahrbahn zwischen dem Kaufhaus Hagemeyer und dem Marktplatz. Der von den Autos befahrene Teil der Marktstraße sei dringend sanierungsbedürftig, zudem solle die Anbindung von Hagemeyer hin zum Marktplatz verbessert werden, so der Verwaltungsvorschlag. Zwar sei der östliche Teil vor der Volksbank noch in einem besseren Zustand. Durch das Kopfsteinpflaster sei jedoch keine Barrierefreiheit gegeben und eine Verschlechterung des Zustandes sei absehbar. Außerdem würde sich dieser Abschnitt störend von den übrigen, dann sanierten Teilen abheben. Bernd Biederstädt (SPD) hob für die Mehrheitsgruppe hervor, dass es erfreulich sei, dass nun in die konkrete Planung eingestiegen werden könne. Die Gruppe befürworte den Vollausbau mit neuer Pflasterung und Möblierung. Dem schloss sich auch Heiko Tadge von der CDU an. Kritik von Axel Wiegand vom Seniorenbeirat wies Tadge zurück. Dieser hatte erklärt, ihm sei unverständlich, warum die Umgestaltung nicht an der Obernstraße gestartet werde. Ob hier die Überlegungen des Stadtmarketingvereins zu einer Teilöffnung der für den Autoverkehr in diesem Bereich eine Rolle gespielt hätten? Tadge verneinte dies. Grund für die Zustimmung der CDU zu dieser Prioritätenverschiebung sei die hohe Bedeutung einer verbesserten Anbindung des "wichtigen Frequenzbringer Kaufhaus Hagemeyer" an den Markt. Jürgen Burdorf mahnte die Einbindung der Bürger in die Planungen zur Gestaltung an. Diese sei gegeben, erläuterte Stefanie Schädel vom Fachbereich Planen und Bauen der Verwaltung. Die Planungen zur Umgestaltung seien ein Prozess, in den das Büro auch Bürgerbeteiligung einflechten werde. So könnten die Stadthäger auf das Gestaltungskonzept Einfluss nehmen.Foto: bb

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