1. Neue Wasserstellen für Friedhöfe vorgeschlagen

    Bauhof stellt einen Ersatz vor / Toilette für Feggendorf

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Weil die Wasserentnahmestellen auf den hiesigen Friedhöfen nicht unbedingt einen schönen Anblick bieten, soll Ersatz kommen. Das hat Bauhof-Mitarbeiter Martin Meier empfohlen. Es gebe gute Alternativen zu den bisherigen Zapfstellen, die sogar für eine Übergangszeit im Herbst und im Frühjahr als frostsicher gelten. Allerdings ist die Beschaffung nicht gerade billig. Das in Frage kommende Modell koste rund 2700 Euro. Hinzu kämen die Installationskosten. Den Gesamtbedarf bezifferte Meier auf 15 Stück. Sein Vorschlag: Zunächst sollte auf den großen Friedhöfen mit dem Ersatz begonnen werden. Darüber will sich der Ausschuss in seiner nächsten Sitzung Gedanken machen. Gleiches gilt für die von der Rodenberger SPD gewünschte Montage von Kannen- und Gerätehaltern. Anja Niedenzu (SPD) verwies auf ältere Besucher, die mitunter Gartengeräte für die Gräberpflege mitbringen müssten. Eine entsprechende Ergänzung wäre sinnvoll. Friedhofs-Sachbearbeiterin Marion Kursch berichtete, dass nur auf Friedhöfen Rodenberg, Soldorf und Groß Hegesdorf Bedarf bestehe. In allen anderen Einrichtungen seien entsprechende Halterungen bereits vorhanden, zum Teil sogar für Gartengeräte. Für die noch fehlende Toilette auf dem Feggendorfer Friedhof bahnt sich offenbar eine Lösung an. Dafür hatte sich die Feggendorferin Nicole Wehner stark gemacht und eine so genannte "Trockentoilette" als geeignet befunden. Diese benötige keine Wasserversorgung und keine Abwasserleitung, was den derzeitigen Gegebenheiten entspreche. Wehner hatte sogar eine Befragung der örtlichen Haushalte vorgenommen, von denen sich eine deutliche Mehrheit für die jetzt angepeilte Lösung ausgesprochen habe. Für eine ausreichende Funktionsfähigkeit müsse das kleine Gebäude mit seinem markanten Luftabzug einen sonnigen Standort erhalten, schreibt der Lieferant vor. Dieser Platz muss noch ausgesucht werden. Klaus-Werner Volker (SPD) ergänzte den Hinweis, dass die Toilette öffentlich sein müsse zum Beispiel für Spaziergänger und Wanderer. Man müsse sich aber auch im Klaren darüber sein, dass die Anschaffung Ziel für Schabernack sein könne. Der Kauf für 10.000 Euro wurde vom Ausschuss beschlossen und zur baldigen Umsetzung empfohlen.

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