1. Auch künftig sollen Vereine nichts zahlen

    Bürgermeisterin betont Nutzen für die Dorgemeinschaft

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    HÜLSEDE (al). Bereits zweimal hat der Hülseder CDU-Ratsherr Tobias Steinmeyer Auskunft über die Kosten des Dorfgemeinschaftshauses erzielen wollen. Beim dritten Mal stellte er sogar einen schriftlichen Antrag. Doch mit seinen Gedanken und Bedenken stand er zum Schluss allein da. Steinmeyer hatte erfahren, dass das Gebäude jährlich zwar 9400 Euro koste, die Einnahmen sich aber nur auf 2200 Euro belaufen. Es müsse etwas getan werden, schlussfolgerte er und verlangte die Gebühr für private Nutzer von 50 auf 100 Euro zu erhöhen. Außerdem sollten diese auch die Reinigungskosten tragen. Von den Vereinen und Verbänden verlangte er ebenfalls eine Kostenbeteiligung. Eine solche Einrichtung koste nun einmal Geld, erklärte dazu Bürgermeisterin Marion Passuth (SPD). Das Haus diene im wahrsten Wortsinn der Dorfgemeinschaft und sei kein Wirtschaftsbetrieb. Deshalb werde sie immer dafür sein, dass Vereine das Haus kostenlos nutzen dürfen. Allerdings räumte sie ein, nach dem Auszug der Feuerwehr, wenn diese ein eigenes Gebäude besitze, über Reparaturen und Erneuerungen nachzudenken. Das sollten auch energetische Maßnahmen sein, um Betriebskosten zu mindern, verlangte Egbert Gelfert (Gegenwind). Harald Schmidt (SPD) wandte sich indes an Steinmeyer: "Für das Haus sollte uns das Geld wert sein. Da muss man nicht pingelig herumrechnen." Bei dieser Äußerung nickten auch alle übrigen Ratsmitglieder. Foto: al

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