1. Wiederwahl mit einem klaren Vorsprung

    Jörn Wedemeier wird mit 61,27 Prozent im Amt als Samtgemeindebürgermeister bestätigt / Ergebnisse analysieren

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    SAMTGEMEINDE SACHSENHAGEN (gi). Gegen 20.30 Uhr kam am Sonntag Wahlleiter Roland Reichert in das Sitzungszimmer der Gemeinde Hagenburg und überreichte dem alten und neuen Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier einen Blumenstrauß. "Auf Jörn Wedemeier (SPD) entfielen 61,27 Prozent der Stimmen und auf Jörg Zschetzsche (CDU) 38,73 Prozent", stellte Reichert das vorläufige amtliche Endergebnis fest. Wedemeier konnte sein Ergebnis aus dem Jahr 2011 (52,0 Prozent) um neun Prozent steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,7 Prozent, es gab 4913 gültige Stimmen. Auf Wedemeier entfielen 3010 und auf Zschetzsche 1903 Stimmen. Der Unterlegene zeigte sich als fairer Verlierer. Gleich nach dem Wahlleiter gratulierte er Wedemeier. "Haben Sie weiter ein gutes Händchen für unsere Samtgemeinde", sagte Zschetzsche. Voll zufrieden zeigte sich Wedemeier, er dankte den Wählern für das Ergebnis. Es sei auch ein Zeichen für die Zufriedenheit der bisherigen Arbeit in der Samtgemeinde. Der Samtgemeindebürgermeister setzt weiter auf die bisherige gute und harmonische Zusammenarbeit im Rat der Samtgemeinde. Als nächste Aufgaben stünden der Bau von zwei Feuerwehrhäusern, der Turnhalle in Sachsenhagen, die Digitalisierung und das ISEK-Programm in Hagenburg an. "Wir haben noch einiges zu tun in den kommenden sieben Jahren", so Wedemeier. Zschetzsche gestand die klare Niederlage ein, er hätte gerne das Amt des Samtgemeindebürgermeisters übernommen. Jetzt müsse sich zusammengesetzt und das Ergebnis analysiert werden. Der CDU-Samtgemeindevorsitzende Thomas Strathen zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis. Das Votum der Wähler erkenne er an, Strathen wünscht Wedemeier für die kommende Amtsperiode alles Gute. "Durch die Wahl des Samtgemeindebürgermeisters bleiben die politischen Gremien in der Samtgemeinde dieselben", sagte CDU-Kreisvorsitzender Klaus-Dieter Drewes. Die beiden Kandidaten seien ebenwürdig gewesen, Zschetzsche habe souverän den Wahlkampf geführt und ein respektables Ergebnis erreicht. Bemerkenswert ist für Drewes, dass die Wähler bei der gleichzeitigen Europawahl politisch anders entschieden hätten. Foto: gi

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