1. Risiken minimieren und Vorgehen optimieren

    Tagungswochenende für Feuerwehrfachkräfte geht auf Herausforderungen ein

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    LANDKREIS (jk). Das Aufgabenfeld der Feuerwehren im Landkreis Schaumburg ist vielfältig, abwechslungsreich und steckt voller Herausforderungen. Die Einsatzkräfte werden ständig mit neuen Situationen konfrontiert, welche schnell und professionell abgearbeitet werden müssen. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch und stetige Fortbildung bilden dabei das Fundament, um Personen in Not optimal helfen zu können. Die Führungskräfte und Funktionsträger der Feuerwehren sowie ausgewählte Mitglieder der Kreisverwaltung trafen sich zu diesem Anlass vom 17. Mai bis 19. Mai in Braunlage-Hohegeiß zu einem dreitägigen Fortbildungsseminar. Auf der Tagesordnung standen eine Vielzahl von Themen, welche von Dozenten aus ganz Deutschland vorgetragen wurden. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote eröffnete am Freitagnachmittag das Seminar, begrüßte alle Teilnehmer und übergab das Wort anschließend an den ersten Dozenten Detlef Maushake. Maushake ist Mitglied des Waldbrandteam e.V. und unterrichtet und unterstützt bundesweit Feuerwehren im Themengebiet der Waldbrände. In seinem Vortrag stellte er häufig gemachte Fehler vor, gab Einblicke in wirksame Taktiken und setzte sich mit Vegetation, Wetter sowie physikalischen Eigenschaften von Waldfeuern auseinander. Am Samstag referierten verschiedene Dozenten über die Themen Medizinische Notfallversorgung und die Zusammenarbeit von medizinischen und feuerwehrtechnischem Personal, die Gefahren bei Tiefbauunfällen und Einsätzen mit verschütteten Personen und die Herausforderungen von Rettungseinsätzen mit Kindern. Außerdem wurden Vorträge über die Optimierung der Hygiene und Kontaminationsvermeidung am Einsatzort und zum Thema Stressbewältigung-vor, während und nach dem Einsatz gehalten. Zum Abschluss stellte Sebastian Schreiner von der Feuerwehr Düsseldorf seine Präsentation über den Umgang mit exotischen Tieren und gefährlichen Reptilien vor. Am letzten Tag referierte die Kreisjugendfeuerwehrwartin Silke Weibels über den Übergang von Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilungen. Insbesondere die Vorbereitung auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen seinen wichtig. In einem anschließenden Abschlussgespräch ließ Klaus-Peter Grote das Tagungswochenende Revue passieren. Die nächste Fortbildung dieser Art wird in zwei Jahren wieder in Hohengeiß stattfinden. 


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