1. Ein ausgelassener, fröhlicher und bunter Nachmittag für die ganze Familie

    AWO feiert ihr Jubiläum mit großem Familienfest / Hunderte Besucher kommen zum Gratulieren auf den Bückeberg

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    LANDKREIS (bb). Zur Gründung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) vor 100 Jahren hat der AWO-Kreisverband Schaumburg zum Familienfest auf dem Gelände des jbf-Centrums auf dem Bückeburg eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein entwickelte sich die Veranstaltung tatsächlich zu einem bunten, fröhlichen und äußerst lebendigen Nachmittag. Es sei in gewisser Weise symptomatisch, in welcher Form der AWO-Kreisverband das 100-jährige Bestehen der Organisation begehe, erklärte Landrat Jörg Farr in seinem Grußwort. Die AWO engagiere sich für die Menschen und sei dicht bei den Menschen, so passe es sehr gut, auch das Jubiläum auf solch lebendige Weise in der breiten Öffentlichkeit mit vielen Gästen zu feiern. Die AWO sei fest als "wunderbarer Teil des sozialen Netzwerkes in Schaumburg" etabliert. Der AWO-Vorsitzende Heinz-Gerd Schöttelndreier hatte in die offizielle Eröffnung eingeführt und festgehalten, dass die Organisation 1919 in der sozialen Not der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe gegründet worden sei. Dieser Gedanke der Gründerin Marie Juchacz spiele bis heute eine wichtige Rolle in der Organisation. Zwar habe die AWO einen Wandel hin zu einem modernen Dienstleister vollzogen, in dem viele Unterstützungsleistungen inzwischen hauptamtlich von sorgsam qualifizierten Sozialarbeitern erbracht würden. Aber das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder spiele trotzdem eine wichtige Rolle. Je mehr Mitglieder die AWO unterstützen würden, desto besser sei diese finanziell aufgestellt und desto größer sei deren Durchsetzungskraft bei der Verfolgung ihrer sozialen Ziele. Deshalb danke er für die Unterstützung, die auch immer ein "Farbe bekennen ist für die Werte, für die die AWO steht", so Schöttelndreier. Der SPD-Landtagsabgeordnete Karsten Becker und die SPD-Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers unterstrichen die Bedeutung der Organisation. Marco Brunotte, Vorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Hannover, erklärte, dass die AWO von der Idee getragen werde, dass es möglich sei, "Gesellschaft zu verändern". Die Redebeiträge bildeten nur eine kurze Unterbrechung in einem Programm, das von zahlreichen Spielmöglichkeiten vom Gummistiefelweitwurf, über Dosenwerfen bis hin zum Zielspritzen mit der Feuerwehr geprägt war. Trachten- und Hiphop-Tänzer ernteten auf der Bühne begeisterten Applaus. Eine der ersten Gruppen, die auf der rege besuchten Veranstaltung eintraf, waren die Motorradfahrer, die vom Harley-Treffen in Stadthagen zur Rundtour aufbrachen und am jbf-Centrum Station machten.Foto: bb

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