1. Ein neues Wohnquartier in der Wallstraße

    Auf dem Gelände des Textilbetriebes Eggers soll bezahlbarer Wohnraum entstehen / Baubeginn im nächsten Jahr

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    BÜCKEBURG (nh). In der Wallstraße wird neuer Wohnraum entstehen. Die ehemalige Wäschereianlage Eggers soll in einen modernen Wohnkomplex umgewandelt werden, mit sowohl kleinen als auch größeren Wohneinheiten. Ein moderner Baustil mit geschlossener Bebauung, ein Innenhof und zusätzliche Parkplätze sollen das Wohnquartier mit Qualität auszeichnen. Baubeginn soll im März nächsten Jahres sein. Wohnraum schaffen In der vergangenen Sitzung des Bauausschusses der Stadt Bückeburg stellten der Architekt John Roper von Roper Architekten aus Bückeburg und Finanz- und Versicherungsmanager Michael Vorfeld das geplante Bauprojekt auf dem Gelände der alten Wäscherei Eggers vor. Roper Architekten haben bereits zahlreiche Bauprojekte im öffentlichen, privaten und Denkmal-Bereich bearbeitet und werden sich auch diesem Projekt annehmen. War zuvor stets von einer Wohnanlage für betreutes Wohnen die Rede, sollen nun an dieser Stelle rund 27 Wohnungen unterschiedlicher Größen entstehen. "Wir wollen bezahlbaren Wohnraum schaffen und achten daher beim Bauvorhaben auf die Preise und Kostenersparnisse", erklärt John Roper. Die Wäschereihalle an der Wallstraße wird komplett zurückgebaut werden und einem Neubau mit 27 Wohnungen weichen. Aufgrund der guten Bausubstanz verbleiben beispielsweise die Fundamente im Boden und werden für den Neubau genutzt. Der Altbau an der Ecke Wallstraße/Trompeterstraße soll erhalten bleiben und modernisiert und renoviert werden. Hier entstehen dann zusätzliche vier Wohnungen. Unterschiedliche
Wohnungsgrößen Die Wohnungen werden Größen zwischen 38 Quadratmetern für kleine Apartments, 60 und 80 Quadratmetern für durchschnittliche Wohnungen mit drei bis vier Zimmern und 110 Quadratmetern bei den Penthouse-Wohnungen haben. Die mittleren Wohnungen sind mit zwei oder mehr Schlafzimmern geplant und würden sich gut für Familien eignen. "Wir schließen hier einen Kompromiss zwischen hochpreisigen Wohnungen und kleinerem Wohnraum", so der Architekt im Bauausschuss. Die Wohnungen sollen als Eigentumswohnungen mit "moderaten" Quadratmeterpreisen an Investoren verkauft werden, angedacht sind hier Preise zwischen 2400 und 3000 Euro pro Quadratmeter, aktuell sind etwa 2650 Euro pro Quadratmeter vorgesehen. Aktuell befindet sich das Gelände noch im Besitz der Familie Eggers, diese befindet sich auf der Suche nach weiteren Investoren. Alle Investoren bilden eine Bauherrengemeinschaft, neun sind bereits mit im Boot. Zwei Drittel der potenziellen Wohnungen seien bereits verkauft. Die Baukosten würden offen gelegt und Investoren, die noch einsteigen würden, wären anteilig an den Baukosten beteiligt und dann Teil der Bauherrengemeinschaft, die das Objekt gemeinschaftlich errichten. Wohnquartier mit Qualität Der Neubau werde in einer Art U-Form mit Innenhof gestaltet werden, zudem werden 25 Parkplätze auf dem Grundstück geschaffen werden. Die geschlossene Bebauung solle zwar modern sein, sich aber in das Bild der Altstadt nahtlos einfügen. Alle Wohnungen würden behinderten- und altengerecht sowie mit einem Aufzug erschlossen sein. "Unser Projekt würde die Stadt weiterbringen und ebenso etwas für das Gesamterscheinungsbild tun", so Architekt John Roper. Baubeginn soll voraussichtlich im März kommenden Jahres sein. Die finalen Mietpreise der Wohnungen sollen nach Fertigstellung nicht über 8,75 Euro pro Quadratmeter liegen, im modernisierten Altbau wären es etwa 7,50 Euro pro Quadratmeter. Foto:nh

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