FRIEDRICHSWALD (ste). Dr. Nick Büscher ist Vorsitzender des Rintelner Naturschutzbundes (NABU). Der NABU selbst hat in Hohenrode Skudden auf der Streuobstwiese stehen und somit, so Dr. Büscher, sei man auch direkt von der Frage betroffen, wie man mit dem Wolf umgehe. Weidetierhaltung sei wichtig und erhalte wertvolle Flächen. Deshalb habe der NABU auch ein eigenes Herdenschutzprogramm aufgelegt, dem dem Tierhalter vom NABU unterstützt werden, wenn sie den Herdenschutz nicht alleine bewältigen können. Es gehe um eine Koexistenz von Wolf und Weidetieren und Dr. Büscher sperrte sich auch nicht gegen die gezielte Entnahme von Wölfen: "Bei Kurti, dem Problemwolf aus dem Heidekreis, haben wir einem Abschuss ausdrücklich zugestimmt!" Eine jagdrechtlich genehmigte Entnahme von Wölfen oder einer Obergrenze erteilte Dr. Büscher zur jetzigen Zeit eine Absage: "Das ist wissenschaftlich noch gar nicht ausreichend erhoben!" Wegsperren der hochmobilen Wölfe in Reservate sei utopisch und schlechte Noten vergab Dr. Büscher an das Land Niedersachsen. Der NABU habe schon vor Jahren angemahnt, sich über die Wolfsfrage Gedanken zu machen und er sah die Weidetierhalter vom Land über lange Zeit alleine gelassen. Foto: ste
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NABU stimmt Abschuss von Wolf "Kurti" zu
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