1. Aktion "Komm rein, wir helfen!"

    Kindern einen sicheren Raum bieten / Projekt der Raptors mit der Volksbank

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    OBERNKIRCHEN (nh). Gestern startete offiziell das Kinderhilfsprojekt der Obernkirchener Raptors mit der Unterstützung der Volksbank in Schaumburg und der Firma Jott.Media aus Bückeburg. Zahlreiche Geschäfte und Institutionen in Obernkirchen machen mit und überall, wo Kinder das blau-gelbe Logo in den Fensterscheiben sehen, können sie sicher sein, hier Schutz und Hilfe zu finden. "Wir wollen die Hemmschwelle für Kinder senken, in einer Notsituation oder wenn sie nicht mehr weiter wissen nach Hilfe zu fragen", erklärt Olaf Quest, Vorsitzender der Obernkirchener Raptors. "Hierbei kann es sich um einen verpassten Bus, einen platten Reifen oder auch um simples Verlaufen handeln. Aber auch wenn sich Kinder verfolgt fühlen oder von anderen gemobbt und geärgert werden und nicht wissen wohin, können sie hier der Situation entkommen und Hilfe finden", erklärt Quest bei Vorstellung des Projektes. In Vorgesprächen mit der Stadt Obernkirchen und den Obernkirchener Schulen stieß Quest mit seiner Idee auf offene Ohren, sodass auch diese die Aktion unterstützen. In der Obernkirchener Grundschule und IGS werden mit den Kindern über das Projekt gesprochen werden und auch die Eltern werden über dieses Hilfsangebot informiert. "Die Schüler müssen das Logo sehen und sich damit vertraut machen, damit sie wissen: dies ist ein gutes Zeichen, hier kann ich getrost nach Hilfe fragen", erklären Mario Woidschützke und Dörte Korn, Schulleiter der Obernkirchener Schulen. Bei der Organisation habe der gesamte Verein und viele der Ehrenamtlichen mitgeholfen, Partner und teilnehmende Geschäfte zu finden. "Dabei gab es niemanden, der abgelehnt hat", sagt Quest. Hierbei müssen die Angestellten in den Geschäften und ähnlichen nicht besonders geschult werden, es reiche schon, Hilfe anzubieten, die Eltern anzurufen oder eben einen sicheren und geschützten Raum zu gewähren. Das Logo zeigt daher auch einen Erwachsenen, der sich schützend vor zwei Kinder stellt. "Es sollte so einfach und selbsterklärend wie möglich gehalten werden, damit es jedes Kind sofort versteht", erklärt Designer Jan Jünemann. Gerne würden die Organisatoren auch sehen, dass weitere Gemeinden im Landkreis bei der Aktion mitziehen würden. Auch eine Flyer oder eine Karte, auf denen alle teilnehmenden Institutionen aufgelistet sind, wäre denkbar. Bankstellenleiter Alexander Zuschlag lobt das Projekt: "Kinder und Jugendliche und deren Sicherheit ist ein Herzensprojekt für die Volksbank, daher unterstützten wir diese Aktion natürlich gerne und sind auch dankbar, dass man mit solchen Ideen auf uns zukommt". 110 Aufkleber wurden vorproduziert und werden nun in Obernkirchen verteilt. Diejenigen, die gerne mitmachen würden, aber bisher noch nicht angesprochen wurden, können sich gerne bei Raptors Vorsitzenden Olaf Quest unter 05753-927540 melden. Foto: nh

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