1. Wo sich Generationen austauschen können

    ASB-Kita feiert mit viel Lob Eröffnung / Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla betont das Miteinander

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    RODENBERG (jl). In der ASB-Kindertagesstätte "Rodelino" haben sich nach dem Start der zweiten Gruppe Anfang April alle gut eingelebt, sodass jetzt offiziell die Eröffnung gefeiert werden konnte: mit einem bunten Programm und jeder Menge Lob. Mittlerweile werden 45 Kinder ab drei Jahren in der Ex-Arztpraxis betreut. Die übrigen fünf Plätze sind bereits vergeben. "Wir nehmen aber gerne Anfragen für die Warteliste an", vertröstete Leiterin Lisa Kramer interessierte Eltern. Allein der gewählte Veranstaltungsort untermauerte die Idee des Trägers, des Arbeiter-Samariter-Bundes Hannover-Land/Schaumburg, Jung und Alt miteinander verbinden zu wollen. Genau zwischen Seniorenheim und Kindergarten fand die Begrüßung statt. Formulierungen gab es viele, der Inhalt aber war der gleiche: Das generationsübergreifende Konzept treffe genau ins Schwarze. Von einer Einrichtung, "die einem das Herz öffnet", sprach Georg Hudalla und lobte den hohen Stellwert des Miteinanderlebens. "Es ist zu einem Vorzeigeprojekt geworden und ich kann mir vorstellen, dass es nicht das einzige bleibt", betonte der Verwaltungschef mit Blick auf den zunehmenden Betreuungsbedarf. Denkbar wäre ein weiteres Projekt in externer Trägerschaft, dann aber in zentraler Lage. Dass ein Partner gefunden werden konnte, der die dunkle Arztpraxis in kurzer Zeit in einen lichtdurchfluteten Kindergarten verwandelte, "ist ein Glücksfall für Rodenberg", sagte Bürgermeister Ralf Sassmann. Von der benachbarten Pflegeeinrichtung verspreche sich aber nicht nur er eine Symbiose. Maik Kilian, Vize-Vorsitzender des Kreisverbandes, ist überzeugt: "Hier können sich Generationen treffen." Und für Architekt Hartmut Ehlert ist es eine Idealgeschichte, von der viele Gemeinden träumen würden. Bis zur Umsetzung waren jedoch viele Arbeitsstunden bis tief in die Nacht erforderlich, für die sich der Kreisverbandsvorstand vor allem bei den Mitarbeitern des ASB, aber auch des Landkreises und des hiesigen Rathauses bedankte. Gescheitert sei nur eine Badestelle in der Aue einzurichten, wie Geschäftsführer Jens Meier mit einem Augenzwinkern bedauerte. Dafür gibt es aber ein Piratenschiff auf dem Außengelände sowie angrenzend ein Boulefeld und einen Grillplatz. Vor allem die Spiellandschaft wurde bei dem Fest ausgiebig getestet. Zudem warteten eine Hüpfburg, mit Süßigkeiten gefüllte Pappmaschee-Schmetterlinge, sogenannte Pinatas, ein Glücksrad und Kinderschminken, bei dem sich unter anderem die neunjährige Hannah in einen Tiger verwandelte, auf die kleinen Besucher. Foto: jl

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