1. Rodeln, hüpfen und angeln unterm Maibaum

    Volltreffer: Familienfest der "Cointräger" feiert bei bestem Wetter großen Erfolg / Jung und Alt feiern gemeinsam

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    RODENBERG (jl). Hüpfburg oder Kaffeetafel der Rotkreuzler? Am Ende stand es unentschieden zwischen den beiden Publikumsmagneten beim Rodenberger Maifest, das bei stundenlangem Sonnenschein über einem prachtvollen Maibaum zahlreiche Besucher auf den Amtsplatz lockte. Während die kleinen Abenteurer die Hüpflandschaft regelrecht bevölkerten, mussten süßliebende Feinschmecker mit Kaffee und Kinder-Pinguin-Bananentorte in den Händen freie Sitzplätze suchen. Wind und Kälte des vergangenen Jahres waren vergessen, diesmal wünschten sich nicht wenige, die Sonnencreme eingepackt zu haben, während sie zu den Klängen des Blasorchesters Bad Nenndorf das Rodenberg-Lied sangen. Schon früh stand für die ausrichtenden "Cointräger" fest: "Das ist bisher das am besten besuchte Maifest." Glücklich blickte auch Joshua (3) drein, der mit seinem Papa rot-weiß-grüne Kreppbündel an die noch liegende Birke hängte. Zudem bastelten die kleinen Besucher eifrig Papier-Windmühlen und Vögelchen aus Pfeifenputzern. "Wir konnten die Kinder kaum bändigen an unseren zwei Tischen", verriet Vanessa Diet, die gemeinsam mit den anderen "Cointräger"-Frauen die Schmückaktion betreute. Die Birke wieder in die Senkrechte zu holen, oblag traditionell den Schützenfest-"Dragons". Nach der letztjährigen stürmischen Herausforderung hatten sie diesmal leichtes Spiel und zogen den Maibaum in Windeseile hoch. Danach hieß es mit der DLRG-Ortsgruppe Lauenau, den örtlichen Kinderfeuerwehren und dem Jugendrotkreuz Bahn frei in der Spielstraße. Während der fünfjährige Elias die Rodelbahn sowie das Entenangeln für sich entdeckte und seine Mutter lobte: "Für die Kids ist es hier echt toll", planschte Adrian (2) vergnügt im Wasserpark. Neu dabei war ein 15 mal 10 Meter großes Fußballfeld, auf dem der TSV Algesdorf zum Kicken einlud und für sein Sportangebot warb. Einziger Wermutstropfen: Viele Kinder tobten durch die Spielstraße, aber nur wenige nahmen mit ihren Laufzetteln an der Tombola teil. Abseits strahlten zahlreiche Gesichter mit glänzendem Lack restaurierter historischer Traktoren um die Wette. Erstmals beteiligten sich die Treckerfreunde Rodenberg gemeinsam mit dem Apelerner Treckerclub und dem Treckerclub Samtgemeinde Nenndorf an der Veranstaltung und machten nicht nur Liebhaber alter Schätzchen glücklich. Kinder wie die dreijährige Carlotta genossen es sichtlich den grün-gelben Deutz von 1956 mit 30 Pferdestärken unter der Haube - nur einer von 22 präsentierten Oldtimern - zu lenken. Foto: jl

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