1. Stefanie Sonnekalb - Unruh

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe mit meinem Mann 3 Kinder zwischen 12 und 14 Jahren. Auf das Abitur am Ratsgymnasium in Stadthagen folgte eine Ausbildung bei der Sparkasse Schaumburg. Dort war ich dann in der Kundenberatung tätig und habe mich zur Sparkassenfachwirtin weitergebildet. Anschließend war ich einige Jahre im Bereich der Immobilienfinanzierung bei einer Bank in Hannover tätig und seit 2012 bin ich in der Verwaltung einer Privatschule in Bückeburg angestellt. 2011 wurde ich in den Gemeinderat in Lindhorst gewählt und seit 2016 sitze ich zusätzlich im Samtgemeinderat. Insgesamt lebe ich über 30 Jahre in unserer Samtgemeinde und fühle mich hier tief verwurzelt. Ich engagiere mich gerne vor Ort und wirke bei Projekten und Entscheidungen mit. Aus dieser Motivation kam es auch zu der Bewerbung für das Amt der Samtgemeindebürgermeisterin. Naturgemäß liegt mir der Klimaschutz am Herzen. Wir müssen weiterhin den Energieverbrauch unserer Liegenschaften optimieren und auf die Nutzung erneuerbarer Energien setzen. Wobei ich sagen kann, dass wir das derzeit schon gut im Blick haben. Dennoch müssen wir uns durch permanente Kontrolle und regelmäßige Investitionen immer verbessern. Natürlich gibt es Nachhaltigkeit nicht zum Nulltarif, aber häufig ist es möglich, dass sich Modernisierungen durch Fördermittel sogar recht schnell amortisieren. Bei anstehenden Neubauten möchte ich mich für eine klimaenergetische Bauweise einsetzen. Ferner möchte ich gerne das Ehrenamt stärken und die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im Auge haben. Natürlich gibt es zu einigen Themen immer wieder unterschiedliche Auffassungen der Parteien oder der Mitgliedsgemeinden. Aber verschiedene Meinungen sind doch etwas Positives und ein elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Persönliche Angriffe und Anfeindungen sind dabei deplatziert und schaden dem Ansehen Aller. Nur gemeinsam sind wir eine starke Samtgemeinde und jede Mitgliedsgemeinde ist gleichermaßen wichtig. Wenn es keine Bereitschaft gibt, auch über schwierige Themen regelmäßig sachlich zu sprechen und Situationen möglicherweise neu zu bewerten, kann es auch keine Entwicklung geben. Im Moment empfinde ich unsere Samtgemeinde als gut aufgestellt, mit einigen großen Herausforderungen vor der Brust. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Lüdersfeld läuft und die Erweiterung des Gerätehauses in Beckedorf steht an. Die Digitalisierung der Verwaltung muss Verbesserungen für die Bürger, aber auch für die Mitarbeiter der Verwaltung bringen. Gesprächen über mögliche Fusionen mit anderen Samtgemeinden stehe ich weiter offen gegenüber. Ich bedauere es, dass es 2018 so schnell zu einem Abbruch gekommen ist. Sinnvoll können Fusionen aber nur sein, wenn alle Beteiligten das wirklich wollen. Zeitdruck darf es dabei nicht geben.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an