1. Heuerßen muss tief in die Tasche greifen

    Der Haushalt kann nicht ausgeglichen werden

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    HEUERSSEN (bt). Die stolze Summe von 511.730,62 Euro hatte die Gemeinde Heuerßen am letzten Tag des vergangenen Jahres auf dem Konto. Die Zahlen finden sich im Vorbericht zum Haushalt der Gemeinde. Der Rat der Gemeinde hat den Etat für das laufende Jahr einstimmig verabschiedet. Die Kommune muss allerdings tief in die Tasche greifen, denn der Haushalt ist nicht ausgeglichen. Im Ergebnishauhalt klafft bei Ausgaben in Höhe von 973.100 Euro eine Finanzierungslücke von 82.800 Euro. Der Finanzhaushalt sieht Ausgaben in Höhe von knapp einer Million Euro vor und beinhaltet einen Fehlbetrag von 73.400 Euro. Der Ort hat in diesem Jahr allerdings auch viel vor. Rund 100.000 Euro werden investiert. Allein etwa 70.000 Euro fließen in Straßenreparaturen in der Dorfstraße, in der Straße Am Südbach sowie in das Flicken von Feldwegen. Fast 20.000 Euro sind vorgesehen, um die Straßenbeleuchtung zu reparieren und zu verbessern. Die Beleuchtung zu den Bushaltestellen und an unübersichtlichen Querungen soll optimiert werden. Schließlich wird noch ein Fußballtor für den Bolzplatz am Dorfgemeinschaftshaus beschafft. 10.000 Euro sind zudem in den Etat als Anteil der Gemeinde für die Aufstellung des Bebauungsplanes "Im Dorfe" gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus eingestellt. Hier soll eine Gewerbefläche ausgewiesen werden, um der Kobbenser Firma Malinka die Möglichkeit zur Erweiterung zu geben. Sorgen bereitet Bürgermeister Andreas Walter (WGS) mit Blick auf die Entwicklung der Ausgaben, wie es bei den Transferleistungen weitergeht. Hier spricht er speziell die Samtgemeinde- und die Kreisumlage an. Die Entwicklung der Ausgaben wird nach seinen Worten ebenfalls durch den Abschluss der Tarifverhandlungen beeinflusst. Dieser hat für die Gemeinde Mehraufwendungen gegenüber dem Vorjahr zur Folge.

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