1. Erhaltung der Artenvielfalt

    Jagdgenossen pflanzen zehn unterschiedliche Apfelbäume

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    BECKEDORF (bt). Die drei Jäger und vier Landwirte, allesamt gehören sie der Jagdgenossenschaft Beckedorf an, hatten das benötigte Werkzeug und einen großen Wassertank mitgebracht. Entlang des Wirtschaftsweges, der von der Kreisstraße Richtung Lindhorst hoch zur B 65 verläuft, pflanzten die sieben Männer bei bestem Frühlingswetter zehn unterschiedliche Apfelbäume. Sie hatten sich bewusst für hochstämmige, alte Apfelsorten entschieden. Und so standen in einer Reihe neben weiteren Sorten Krügers Dickstiel, Ingrid Marie, Geheimrat Dr. Oldenburg, Rote Sternrenette und Boskoop. Waren die Bäumchen in der Erde, wurden sie sogleich kräftig gewässert. Regelmäßig führt die Jagdgenossenschaft naturnahe Hegemaßnahmen durch. Dies geschieht mit dem Ziel, die bearbeitete Fläche für die Tierwelt attraktiv zu gestalten und zur Erhaltung und Erweiterung der Artenvielfalt beizutragen, erklärt Jörg Windheim, Vorsitzender der Jagdgenossenschaft. Deren Mitglieder schneiden bei Bedarf Büsche und Bäume zurück, entfernen alte Bäume und pflanzen neue. Sie haben eine neben dem alten Klärwerk gelegene Fläche gepachtet, bepflanzt und als Wildackerfläche hergerichtet. Die Arbeit wird ehrenamtlich erbracht. Die Kosten der zehn Apfelbäume teilen sich die Gemeinde Beckedorf und die Jagdgenossenschaft. Die Männer hoffen, dass viele andere Menschen ihnen nacheifern und wünschen sich, dass im Laufe der Zeit aus den zehn kleinen Apfelbäumchen eine prachtvolle Apfelallee wird. Foto: bt

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