FEGGENDORF (al). Aus der Absicht, drei neue Gerätehäuser für Wehren in der Samtgemeinde Rodenberg zu bauen, könnten bald fünf Objekte werden. Nachdem die Apelerner angesichts einer Liste von über 20 Mängeln - wie berichtet - einen Antrag gestellt haben, scheint offenbar auch Bedarf in Feggendorf zu sein. Der Feuerschutzausschuss des Rates sah sich die Unzulänglichkeiten an. Hauptamtsleiter Jörg Döpke listete die Probleme auf: Fehlende Absaugung, zu kleiner Stellplatz, ein winziger Schulungsraum, fehlende Fläche für Kinder- und Jugendwehr, mangelnde Sanitäreinrichtungen und keine Pkw-Stellplätze: "Wir müssen eine Lösung für Feggendorf finden", verlangte er. Udo Meyer (WGSR) sah nur begrenzte Möglichkeiten bei den jetzigen Gegebenheiten. Mit CDU, Grünen und FDP sehe seine Fraktion nur einen Neubau als Lösung, "jedoch nicht in den nächsten zwei Jahren, doch auch nicht in zehn Jahren". Für den Übergang müsse etwas gefunden werden in Zusammenarbeit mit dem Flecken Lauenau, dem das Dorfgemeinschaftshaus gehöre. Andreas Kölle (SPD) stimmte zu: "Ein neues Haus so schnell wie möglich und eine kurzfristige Entlastung mit einem Gruppenraum im Obergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses. Vorsitzender Klaus-Werner Volker (SPD) verlangte von der Verwaltung, Grundlagen in beide Richtungen zu schaffen. So müsste das Gelände für einen Neubau gefunden und Unterbringungs-Alternativen gesucht werden. Der Ausschuss folgte diesem Antrag einstimmig. Unterdessen geht es offenbar auch am Pohler Gerätehaus weiter. Die für über 100.000 Euro erfolgte Pflasterung des Hofes sei weitgehend fertiggestellt. Als Nächstes käme der Sanitärbereich im Keller an die Reihe. Die Frage aus dem Ausschuss, was das Pohler Projekt inzwischen gekostet habe, blieb in der Sitzung unbeantwortet. Foto: al
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In Feggendorf sieht der Ausschuss Bedarf
Entscheidung zwischen Neubau oder einer Übergangslösung im Dorfgemeinschaftshaus
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