1. Auch beim Lieblingsgegner wird es schwierig

    Hannover 96 tritt als Schlusslicht in Wolfsburg an / Trainer Doll sieht eine positive Tendenz / Albornoz fehlt weiterhin

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). 96 lieferte zuletzt gegen Schalke 04 einen ordentlichen Auftritt ab, Punkte sind trotzdem nicht herausgesprungen. Am heutigen Sonnabend um 15.30 treten die Hannoveraner nun als Schlusslicht bei den Nachbarn aus Wolfsburg an, eine Art Lieblingsgegner der "Roten". Mit 0:1 verlor 96 gegen Schalke, wieder sind keine Punkte aufs Konto geflossen, das Team steht am Tabellenende. Und trotzdem hat Hannover-Trainer Thomas Doll nicht unrecht, wenn er auf der Spieltags-Pressekonferenz festhält: "Es ist schon eine positive Tendenz zu sehen seit dem Leverkusen-Spiel, die Art und Weise, wie wir auftreten." Gegen die verunsicherten Schalker hätten die "Roten" zumindest einen Punkt verdient gehabt. Wie angesichts der schwierigen Situation beider Mannschaften zu erwarten, entwickelte sich eine zerfahrene Partie. 96 hatte allerdings insgesamt mehr Ballbesitz und auch ein Chancenplus. Ganz typisch für die Situation eines Teams aus dem Tabellenkeller fehlte beim 0:1 das Match-Glück. Gegen den Tabellenachten aus Wolfsburg kann sich 96 nun kaum etwas ausrechnen. Mit 42 Zählern haben die Wölfe drei Mal so viele Punkte gesammelt wie Hannover. Am vergangenen Wochenende bereiteten sie Spitzenreiter Dortmund große Probleme, ehe dieser sich im Schlussspurt einen 2:0-Sieg sicherte. Eigentlich ist Wolfsburg ein gutes Pflaster für 96, in der Vergangenheit punkteten die "Roten" hier fleißig. Es spricht wenig dafür, dass die Hannoveraner diesen Trend heute fortsetzen. Wolfsburg ist gefestigt wie lange nicht. Miiko Albornoz wird 96 länger fehlen. Matthias Ostrzolek hat sich von seinen Rippenbrüchen erholt und ist wieder ins Training eingestiegen. Auch die Brasilianer Walace und Jonathans stehen Doll zur Verfügung. Foto: archiv bbh

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an