1. Erste Pläne für den Anbau liegen jetzt vor

    Rodenberger Rathaus soll barrierefreie Ergänzung erhalten / Finanzierung der Kosten durch Leader-Mittel möglich

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Endlich gibt es erste konkrete Pläne für einen Anbau an das Rodenberger Rathaus. SPD-Samtgemeindeverband und -Ratsfraktion haben sich von einem Experten beraten lassen, wie das denkmalgeschützte Gebäude ergänzt werden kann. "Wir können nicht nur neue Feuerwehrhäuser und Krippen bauen", verlangte Fraktionssprecher Hans-Dieter Brand, "wir müssen auch das Verwaltungsgebäude publikumsgerecht gestalten". Künftig sollen zu ebener Erde und damit barrierefrei der komplette Bürgerbereich wie zum Beispiel das Meldeamt und das Standesamt untergebracht werden. Auch die Tourismusfachkraft würde, da die Samtgemeinde sich zu mehr Aktivität auf diesem Gebiet entschlossen hat, dort ein Büro bekommen. Der Anbau soll, wie Brands Fraktionskollege Andreas Kölle erläuterte, "in traditioneller Fachwerkbauweise" entstehen. Ein verklinkerter Massivbau wie zuletzt das Apelerner Ärztehaus sieht er nicht unbedingt als zielführend an. Samtgemeindeverbands-Vorsitzender Sven Janisch könnte sich in dem neuen Gebäude auch Filialen von Schlachter und Bäckerei oder gar ein Café vorstellen. Das würde den Amtsplatzbereich ebenso bereichern wie das Burgwallgelände. In einer Wegeanbindung zu den Wallanlagen sieht er kein Problem. Am kommenden Montag, 1. April, wollen die Sozialdemokraten um 16.30 Uhr das Vorhaben der interessierten Öffentlichkeit vorstellen - auch um damit Überlegungen zur Umgestaltung des Amtsplatzbereichs in eine neue Phase zu bringen. Nach dem Ortstermin trifft sich die Fraktion zu weiteren Beratungen zum Thema. Zur Finanzierung des Anbaus, der über zwei Millionen Euro kosten dürfte, erklärte Brand auf SW-Anfrage, dass dafür Leader-Mittel zur Verfügung stünden. Auch deshalb müsse die Samtgemeinde jetzt schnell handeln, damit die Gelder nicht verfallen. Ferner könnte die Stadt flankierend helfen, da aus dem Förderprogramm für Fassadengestaltung bislang nur in sehr geringem Maße Geld an private Eigentümer geflossen sei. Dennoch sei eine weitere Neuverschuldung der Samtgemeinde unumgänglich. Foto: al

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